Maxence Lacroix über Saisonziele und seine persönliche Leistung
von Laurenz JochheimDer VfL Wolfsburg hat eine im Nachhinein wohl sehr erfolgreiche Transferperiode im Sommer hinter sich. Nicht etwa weil man sämtliche Rekorde an Ausgaben oder Transfers verbuchen konnte, sondern eher im Gegenteil: die vereinzelten Verstärkungen fruchten. Neben dem aus Mainz gekommenen, frischgebackenen A-Nationalspieler Ridle Baku, ist hier auch Maxence Lacroix ganz vorne zu nennen.
Lacroix mit starken Leistungen, dennoch weiter selbstkritisch
18 Punkte aus 10 Spielen und Platz fünf in der Liga. Der VfL Wolfsburg steht aktuell sehr gut da. Grund dafür ist sicherlich auch der starke Kader der Wölfe. Im Vergleich zu Vorsaison musste man kaum Leistungsträger abgeben, konnte sich weiter gezielt verstärken. Die fünf Millionen Euro, welche beispielsweise aus Wolfsburg zum FC Sochaux in die Ligue 2 floßen, scheinen sich in der Person von Maxence Lacroix schon jetzt rentiert zu haben. Der 20-jährige französische U-Nationalspieler stand bis jetzt in neun der zehn Bundesliga-Spiele über 90 Minuten auf dem Rasen und überzeugt dabei mit starken Leistungen. Er selbst sieht jedoch weiterhin einige Sachen, dies es zu verbessern gilt: „Meine Leistung? Ich bin glücklich, aber auch etwas frustriert wegen mancher Sachen. Viele Leute in meinem Umfeld sagen dass kleinere Fehler als junger Spieler normal seien. Ich sehe das ganz anders. Auch wenn ich jung bin, muss ich immer voll konzentriert sein und mich verbessern“, äußert sich der 20-jährige in einem Interview mit bundesliga.com.
Ziel Europa
Weiterhin betont der Franzose die hohe Qualität des Wolfsburger Kaders und gibt eine klare Marschroute für den weiteren Verlauf der Saison vor: „Wir wollen so hoch wie möglich die Saison beenden. Die bestmögliche Position. Auf den europäischen Plätzen landen wäre perfekt. Meiner Meinung nach, muss ein Club wie Wolfsburg einfach in Europa spielen.“ Als neben Leverkusen noch einziges ungeschlagenes Team, sind die Wölfe auf jeden Fall auf einem guten Kurs ihre Ziele zu erreichen.
Bereits heute Abend gegen Eintracht Frankfurt (20:30 Uhr) kann der VfL seine Ambitionen weiter unterstreichen. Mit einem Sieg könnte man, zumindest vorerst, an Borussia Dortmund auf Rang vier der Tabelle vorbeiziehen.