Mainz verliert bei Svensson-Debüt - Frankfurt beendet schwarze Serie
von Jean-Pascal Ostermeier | sid0:2
Neuer Trainer, altes Leid: Auch unter Bo Svensson taumelt der FSV Mainz 05 immer stärker dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga entgegen. Bei seinem Debüt als Cheftrainer der Rheinhessen musste der Däne am 15. Spieltag ein 0:2 (0:1) im Rhein-Main-Derby gegen Eintracht Frankfurt hinnehmen. Durch den Sieg von Schalke 04 gegen die TSG Hoffenheim stürzte Mainz sogar auf den letzten Platz ab.
Mit weiter nur sechs mickrigen Punkten auf dem Konto wird die Mission Klassenerhalt immer schwieriger - auch angesichts des Mammut-Programms. Am kommenden Samstag gastieren die 05er bei Vizemeister Borussia Dortmund, danach folgen schwierige Heimspiele gegen den VfL Wolfsburg und RB Leipzig.
Durch die Treffer von Andre Silva (24./72., beide Foulelfmeter) beendete die Eintracht hingegen eine schwarze Serie und feierte im 13. Gastspiel den ersten Bundesligasieg überhaupt in Mainz. Gleichzeitig jubelten die Frankfurter über den dritten Dreier in Serie und nehmen mit nun 23 Punkten die Europacupplätze immer mehr ins Visier.
Der frühere Publikumsliebling Svensson, der von 2007 bis 2019 in Mainz bereits als Spieler und Juniorentrainer tätig war, hatte von seiner Mannschaft eine Rückkehr zu den "Mainzer Tugenden" Leidenschaft und Zusammenhalt gefordert - entsprechend engagiert begannen die 05er. Mainz attackierte die Eintracht früh und investierte viel, in der Offensive waren die Bemühungen der Gastgeber aber oft zu überhastet und ungenau.
Frankfurt gelang es immer wieder, das Mainzer Pressing mit schnellen Kombinationen zu überspielen. Nach einem Steilpass von Amin Younes zog Moussa Niakhate SGE-Stürmer Silva im Strafraum am Trikot, der ging zu Boden und verwandelte den fälligen Strafstoß zur Führung.
Nach dem 1:0 gewann Frankfurt immer mehr Kontrolle, Mainz lief oft nur noch hinterher. Gefährlich wurde es vor beiden Toren jedoch kaum, das änderte sich aber direkt nach dem Seitenwechsel, die Eintracht kam bissig aus der Kabine. Erst strich ein Distanzschuss von Ex-Weltmeister Erik Durm knapp über die Latte, wenige Augenblicke später köpfte Silva aus kurzer Distanz zu hoch (beide 48.).
Und auch Mainz wachte auf und tauchte sogar auf einmal brandgefährlich vor Frankfurt-Keeper Kevin Trapp auf. Erst verfehlte Jonathan Burkardt (54.) das Tor aus spitzem Winkel, zwei Minuten später köpfte er an den Pfosten, und auch eine dritte Großchance (64.) vergab der 20-Jährige gegen den herausstürmenden Trapp.
Die Partie wurde immer hitziger, nach einem Foul von Niakhate an Martin Hinteregger gab Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) erneut Elfmeter für die Eintracht. Und auch diesmal blieb Silva eiskalt.
(sid)
Mit weiter nur sechs mickrigen Punkten auf dem Konto wird die Mission Klassenerhalt immer schwieriger - auch angesichts des Mammut-Programms. Am kommenden Samstag gastieren die 05er bei Vizemeister Borussia Dortmund, danach folgen schwierige Heimspiele gegen den VfL Wolfsburg und RB Leipzig.
Durch die Treffer von Andre Silva (24./72., beide Foulelfmeter) beendete die Eintracht hingegen eine schwarze Serie und feierte im 13. Gastspiel den ersten Bundesligasieg überhaupt in Mainz. Gleichzeitig jubelten die Frankfurter über den dritten Dreier in Serie und nehmen mit nun 23 Punkten die Europacupplätze immer mehr ins Visier.
Frankfurt gelang es immer wieder, das Mainzer Pressing mit schnellen Kombinationen zu überspielen. Nach einem Steilpass von Amin Younes zog Moussa Niakhate SGE-Stürmer Silva im Strafraum am Trikot, der ging zu Boden und verwandelte den fälligen Strafstoß zur Führung.
Und auch Mainz wachte auf und tauchte sogar auf einmal brandgefährlich vor Frankfurt-Keeper Kevin Trapp auf. Erst verfehlte Jonathan Burkardt (54.) das Tor aus spitzem Winkel, zwei Minuten später köpfte er an den Pfosten, und auch eine dritte Großchance (64.) vergab der 20-Jährige gegen den herausstürmenden Trapp.
Die Partie wurde immer hitziger, nach einem Foul von Niakhate an Martin Hinteregger gab Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) erneut Elfmeter für die Eintracht. Und auch diesmal blieb Silva eiskalt.
(sid)