Leipzig setzt Siegesserie fort - Champions League immer wahrscheinlicher
von Jean-Pascal Ostermeier | sid2:0
RB Leipzig zeigt im Kampf um die Champions-League-Qualifikation keine Schwäche und kann allmählich für das internationale Geschäft planen. Das Team von Trainer Ralf Rangnick gewann gegen den teils überforderten VfL Wolfsburg 2:0 (2:0) und festigte mit seinem vierten Sieg nacheinander den dritten Tabellenplatz.
Die Niedersachsen gingen nach den Pleiten bei Bayern München (0:6) und Borussia Dortmund (0:2) zum dritten Mal in Folge bei einem Top-Team der Liga als Verlierer vom Platz. Die Teilnahme an der Europa League bleibt für den VfL dennoch in Reichweite.
Der gut aufgelegte Kevin Kampl (16.) und Nationalstürmer Timo Werner (28.) sorgten vor 41.212 Zuschauern im ersten Durchgang für die komfortable Führung.
Bei RB ersetzte Nordi Mukiele in der Innenverteidigung den gelb-gesperrten Kapitän Willi Orban, Angreifer Matheus Cunha startete für Amadou Haidara. Torjäger Yussuf Poulsen fehlte erkältet. Auf der Gegenseite stellte Trainer Bruno Labbadia ebenfalls auf zwei Positionen um, Marcel Tisserand und Maximilian Arnold rückten in die Startelf.
Unabhängig von den Umstellungen blieb Leipzig seiner offensiven Grundausrichtung treu. RB setzte Wolfsburg mit frühem Pressing unter Druck, war zu Beginn deutlich zweikampfstärker und sicher in den Kombinationen. In der etwas zerfahrenen Anfangsphase blieben trotz viel Ballbesitz die gefährlichen Aktionen zunächst aus, auch, weil Wolfsburg in Strafraumnähe stabil stand.
Nach einer Viertelstunde fehlte die Zuordnung. Kampl, der sich als Taktgeber im defensiven Mittelfeld mehrfach auszeichnete, nutzte den freien Raum und traf aus der Distanz.
Nach der Führung änderte sich wenig am Spielverlauf. Leipzig drängte Wolfsburg tief in die eigene Hälfte und kam immer häufiger zu Abschlüssen. Der VfL machte sich mit Fehlpässen das Leben zusätzlich schwer, Entlastungsangriffe blieben Mangelware. Erst nach dem Treffer von Werner, der eine Hereingabe von Marcel Sabitzer per Kopf verwertete, zog sich RB etwas zurück und agierte defensiv mit einer Fünferkette.
Die bis dato klar unterlegenen Wolfsburger spielten in der Folge mutiger und kamen durch Admir Mehmedi (33.) und Wout Weghorst (40.) zu ersten Möglichkeiten.
Nach der Pause blieben die Höhepunkte zunächst aus. Leipzig verwaltete das Geschehen, stieß dabei aber mit schnellen Vorstößen in die sich immer wieder bietenden Räume. Werner (70./73./87.) scheiterte nach guten Angriffen nur knapp. Wolfsburg fehlten weiterhin die Ideen gegen die gut gestaffelte Leipziger Defensive.
(sid)
Die Niedersachsen gingen nach den Pleiten bei Bayern München (0:6) und Borussia Dortmund (0:2) zum dritten Mal in Folge bei einem Top-Team der Liga als Verlierer vom Platz. Die Teilnahme an der Europa League bleibt für den VfL dennoch in Reichweite.
Der gut aufgelegte Kevin Kampl (16.) und Nationalstürmer Timo Werner (28.) sorgten vor 41.212 Zuschauern im ersten Durchgang für die komfortable Führung.
Unabhängig von den Umstellungen blieb Leipzig seiner offensiven Grundausrichtung treu. RB setzte Wolfsburg mit frühem Pressing unter Druck, war zu Beginn deutlich zweikampfstärker und sicher in den Kombinationen. In der etwas zerfahrenen Anfangsphase blieben trotz viel Ballbesitz die gefährlichen Aktionen zunächst aus, auch, weil Wolfsburg in Strafraumnähe stabil stand.
Nach der Führung änderte sich wenig am Spielverlauf. Leipzig drängte Wolfsburg tief in die eigene Hälfte und kam immer häufiger zu Abschlüssen. Der VfL machte sich mit Fehlpässen das Leben zusätzlich schwer, Entlastungsangriffe blieben Mangelware. Erst nach dem Treffer von Werner, der eine Hereingabe von Marcel Sabitzer per Kopf verwertete, zog sich RB etwas zurück und agierte defensiv mit einer Fünferkette.
Die bis dato klar unterlegenen Wolfsburger spielten in der Folge mutiger und kamen durch Admir Mehmedi (33.) und Wout Weghorst (40.) zu ersten Möglichkeiten.
Nach der Pause blieben die Höhepunkte zunächst aus. Leipzig verwaltete das Geschehen, stieß dabei aber mit schnellen Vorstößen in die sich immer wieder bietenden Räume. Werner (70./73./87.) scheiterte nach guten Angriffen nur knapp. Wolfsburg fehlten weiterhin die Ideen gegen die gut gestaffelte Leipziger Defensive.
(sid)