1. Bundesliga

Kult beim BVB – Norbert Dickel wird 60 und das sind seine besten Sprüche

27.11.2021

VfL Wolfsburg
1:3
Borussia Dortmund

Happy Birthday,Norbert Dickel! Der populäre Doppel-Torschütze aus dem DFB-Pokalfinale 1989 wirdam Samstag „runde“ 60 – Fussballdaten.de hat seine fünf besten Sprüche.

Kultstatus bei Borussia Dortmund hat sich Norbert Dickelschon vor seinen beiden Treffern im DFB-Pokalendspiel 1989 gegen Werder Bremen(4:1) in Berlin erworben. Am 13. September 1988 gelang Dickel beim 4:0 gegenHannover 96 mit den Toren zum 2:0, 3:0 und 4:0 innerhalb von siebenSpielminuten (67. Bis 73. Minute ) der bis dahin drittschnellste Hattrick der Bundesliga-Geschichte.

„Mit allen Abwasserngewaschen“

Bis zu seinem frühen Karriere-Ende nach Meniskusschadenbildete Dickel beim BVB zusammen mit Weltmeister Frank Mill ein absolutesTraum-Duo. „Der ist mit allen Abwassern gewaschen“, sagte Dickel mal überseinen kongenialen Sturm-Partner „Fränkie“ Mill. Könnte man so sehen…

Nach seinem Karriere-Ende betrieb Dickel zunächst einKüchen-Studio, löste dann aber beim BVB 1993 den Kabarettisten Bruno „Günna“Knust als Stadionsprecher ab. Der von den Dortmunder Fans nach der Melodie derTV-Serie „Flipper“ besungene „Held von Berlin“ wurde zum neuenPublikumsliebling vor der Südtribüne und zum Zeremonien-Meister bei denHeimspielen im Signal Iduna Park.

Durch das „BVBNetradio“ ein Star im Internet

Zum absoluten Kult wurde Dickel – nicht nur bei BVB-Fans –durch seine parallele Tätigkeit als Kommentator beim 1999 ins Leben gerufenenAudio-Stream „BVB Netradio“. Gemeinsam mit Reporter Boris Rupert sorgte Dickelfür unglaubliche Bonmots, Fan-Reportagen wie das 3:2 imChampions-League-Viertelfinale gegen den FC Malaga am 9. April 2013 wurden beiYouTube zu Klick-Hits.

Nach dem 2:0 von „Ebi“ Smolarek im Revier-Derby am 12. Mai2007, bei dem Dortmund dem Erzrivalen Schalke 04 am 33. Spieltag dieTabellenführung weg schoss, ließ Dickel auch mal die gute Kinderstube außenvor: „Gelbe Karte für Smolarek wegen übertriebenem Torjubel – aber einfach drauf geschissen!“ 

Den kapitalen Fehlschuss von Jakub „Kuba“ Blaszczykowski inFreiburg – der Pole traf das leere Tor nicht – kommentierte Dickel im„Netradio“ so: „Das wird jetzt in jedem Jahresrückblick gezeigt.“ 

Dickel umdribbelt das„M-Wort“

Die Freude von halb Fußball-Deutschland nach dem 3:2-Sieggegen den FC Bayern im Spitzenduell im November 2018 drückte „Nobby“ amMikrofon so aus: „Das ist so geil, ich dreh hier durch!“ 

Kein Halten gab es auch in der Meistersaison 2010/2011.Nachdem das Wort „Meisterschaft“ von BVB-Trainer Jürgen Klopp als Tabudeklariert wurde, hielt sich auch der Stadionsprecher dran: „Wir haben uns darauf verständigt, das M-Wort nicht zu benutzen, aber wir wollen die Tabellenführung mit in die Sommerpause nehmen.“