Keine Lust auf Leipzig? Neuzugang Brobbey ohne Vorfreude
von FussballeckBrian Brobbey ist einer von bis dato drei Neuzugängen, die Leipzig in der kommenden Saison verstärken sollen. Doch nun könnte der 19-Jährige schon vor Beginn seines Engagements zum Problemspieler werden. Der ehemalige Akteur von Ajax Amsterdam äußerte sich nämlich immer wieder negativ gegenüber seinem Transfer zu den „Roten Bullen“.
Hat Brobbey keine Lust auf RB?
Der Niederländer sei demnach von seinem Wechsel nach Leipzig nicht überzeugt und ist gedanklich schon bei seinem nächsten Klub. Genau dies vermittelte er nämlich mit seinen Aussagen gegenüber verschiedenen Medienvertretern. So gab er an, die Bundesliga nicht verfolgt zu haben, er schaue sich „diesen Wettbewerb ohnehin kaum an“. Seine Zukunft sieht er nach eigenen Angaben jetzt schon in Spanien und England. Er erläutert konkret, dass seine Karriere noch „lange dauert“ und er dafür auch noch genug Zeit hat.
Wenig überraschend ist es also nicht, dass der U21-Nationalspieler der Niederlande auch seinen Vertrag prüfen lies. Er wollte demnach feststellen, ob er sein bevorstehendes Engagement bei RB noch verhindern könne. Anscheinend hat sich der Spieler selbst wenig mit seinem zukünftigen Verein befasst, denn es sei sein Agent gewesen, der Leipzig für den besten Schritt hielt.
Das Verhalten des Spielers zeugt nicht von menschlicher Reife und könnte für die Leipziger zum Verhängnis werden. Es bleibt zu klären, ob man einen Spieler mit einem solchen Drang zur Arroganz in den eigenen Reihen haben möchte.
Nagelsmann als Grund
Als der Wechsel des Niederländer unter trockene Tücher gebracht wurde, war Julian Nagelsmann noch Trainer in Leipzig. Laut übereinstimmenden Medienberichten sei dieser der Grund dafür gewesen, dass sich der Spieler im Endeffekt für Leipzig entschieden habe. Seinen bis 2025 datierten Vertrag hatte er demnach auflösen wollen, weil Nagelsmann den Verein verlassen hat.
So lässt sich schließen, dass der Spieler aus Amsterdam wohl viel vom scheidenden Trainer hielt und dieser der ausschlaggebende Grund für den Wechsel war.