Hitzlsperger-Bewerbung um VfB-Präsidentenamt wird geprüft
von Marcel Breuer | dpa
Im Machtkampf des VfB Stuttgart lässt der Vereinsbeirat die Bewerbung von Vorstandschef Thomas Hitzlsperger um das Präsidentenamt rechtlich prüfen.
Man habe dafür eine «renommierte Anwaltskanzlei im Sportrecht beauftragt», hieß es in einer Mitteilung auf der Homepage des Fußball-Bundesligisten. Die Kanzlei solle die rechtlichen Gegebenheiten der Bewerbung «in Bezug auf unsere Satzung, das Aktien- und Gesellschaftsrecht, die DFL-Vorgaben und etwaige Interessenskonflikte» überprüfen.
Zuletzt waren Fragen aufgekommen, ob der Ex-Nationalspieler alle in der Satzung vorgeschriebenen Bedingungen für das Amt erfüllt. Außerdem ist fraglich, ob er gleichzeitig Vorstandschef und Präsident des Vereins sein kann.
Um den amtierenden Präsidenten Claus Vogt loszuwerden, hatte sich Hitzlsperger ebenfalls um das Präsidentenamt beworben. Mit einem Sieg auf der Mitgliederversammlung im März will der 38-Jährige Vogt aus dem Club drängen. Zuvor hatte Hitzlsperger den Unternehmer mit einem offenen Brief scharf angegriffen. Einen Tag später wehrte sich Vogt mit einem ebenfalls vierseitigen Schreiben.
Die öffentliche Auseinandersetzung habe niemandem geholfen und den VfB in keinem guten Licht dastehen lassen, hieß es nun vom Vereinsbeirat. «Daher hat der Vereinsbeirat den beiden Bewerbern nahegelegt, bis zur Nominierungsentscheidung durch den Vereinsbeirat in dieser Thematik keine öffentlichen Auftritte und weiteren Stellungnahmen zu geben», sagte der Vorsitzende Wolf-Dietrich Erhard. Das Mitgliedergremium führt in den kommenden Wochen Gespräche mit den vier Bewerbern um das Präsidentenamt.
© dpa-infocom, dpa:210107-99-928534/2
(dpa)
Man habe dafür eine «renommierte Anwaltskanzlei im Sportrecht beauftragt», hieß es in einer Mitteilung auf der Homepage des Fußball-Bundesligisten. Die Kanzlei solle die rechtlichen Gegebenheiten der Bewerbung «in Bezug auf unsere Satzung, das Aktien- und Gesellschaftsrecht, die DFL-Vorgaben und etwaige Interessenskonflikte» überprüfen.
Zuletzt waren Fragen aufgekommen, ob der Ex-Nationalspieler alle in der Satzung vorgeschriebenen Bedingungen für das Amt erfüllt. Außerdem ist fraglich, ob er gleichzeitig Vorstandschef und Präsident des Vereins sein kann.
Die öffentliche Auseinandersetzung habe niemandem geholfen und den VfB in keinem guten Licht dastehen lassen, hieß es nun vom Vereinsbeirat. «Daher hat der Vereinsbeirat den beiden Bewerbern nahegelegt, bis zur Nominierungsentscheidung durch den Vereinsbeirat in dieser Thematik keine öffentlichen Auftritte und weiteren Stellungnahmen zu geben», sagte der Vorsitzende Wolf-Dietrich Erhard. Das Mitgliedergremium führt in den kommenden Wochen Gespräche mit den vier Bewerbern um das Präsidentenamt.
(dpa)