Hertha-Coach Dardai: Müssen «ehrlichen Dialog» führen
von Marcel Breuer | dpa2:0
Berlin (dpa) – Hertha-Trainer Pal Dardai hat nach dem ernüchternden 0:2 im Berliner Bundesliga-Derby beim 1. FC Union nach einer kurzen Schonzeit eine intensive Analyse mit seiner Mannschaft angekündigt.
«Heute lasse ich die Spieler in Ruhe, das bringt nichts», sagte Dardai am Sonntagmorgen. «Dann müssen wir einen ehrlichen Dialog führen, dann sind wir ehrlich und direkt», sagte der Ungar.
Den Grund für die Niederlage am Samstagabend im Stadion An der Alten Försterei meint Dardai schon zu kennen. «Gestern, das liegt nicht am System oder der taktischen Disziplin, das war offensiv nicht genug», kritisierte der 45-Jährige die Durchschlagskraft im Angriffsspiel.
Für das kommenden Bundesliga-Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC Augsburg rechnet Dardai noch nicht mit einer Rückkehr von Vladimir Darida (Oberschenkel) und Stevan Jovetic (Corona-Infektion).
Lob für Union
Erneut lobte Dardai den Lokalrivalen und beschrieb die aktuelle Diskrepanz beider Berliner Fußball-Bundesligisten. «Es gibt keine Ausrede. Union Berlin, die machen das richtig gut und wir arbeiten weiter. Wir haben uns was vorgenommen, eine neue Mannschaft zu bauen», sagte Dardai und nahm sein Team auch in Schutz. «Ich glaube, unser System, unsere Mannschaft funktioniert.»
Geschäftsführer Fredi Bobic hatte am Samstagabend bei Sky nicht näher beschriebene Konsequenzen angedeutet. «Dieses Spiel hat mir unheimlich viele Erkenntnisse gegeben», sagte Bobic. «Auch für die Planungen in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren.» Hertha liegt nach zwölf Spieltagen mit 13 Punkten nur drei Zähler vor dem Relegationsrang. Union ist mit sieben Punkten mehr auf Platz fünf.
© dpa-infocom, dpa:211121-99-83908/2
«Heute lasse ich die Spieler in Ruhe, das bringt nichts», sagte Dardai am Sonntagmorgen. «Dann müssen wir einen ehrlichen Dialog führen, dann sind wir ehrlich und direkt», sagte der Ungar.
Den Grund für die Niederlage am Samstagabend im Stadion An der Alten Försterei meint Dardai schon zu kennen. «Gestern, das liegt nicht am System oder der taktischen Disziplin, das war offensiv nicht genug», kritisierte der 45-Jährige die Durchschlagskraft im Angriffsspiel.
Lob für Union
Geschäftsführer Fredi Bobic hatte am Samstagabend bei Sky nicht näher beschriebene Konsequenzen angedeutet. «Dieses Spiel hat mir unheimlich viele Erkenntnisse gegeben», sagte Bobic. «Auch für die Planungen in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren.» Hertha liegt nach zwölf Spieltagen mit 13 Punkten nur drei Zähler vor dem Relegationsrang. Union ist mit sieben Punkten mehr auf Platz fünf.
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