Guirassy trifft, wie er will: Stuttgart beißt sich oben fest
von Jean-Pascal Ostermeier | sid1:3
Auf Serhou Guirassy ist Verlass: Auch ohne das gewohnte Spektakel hat sich der VfB Stuttgart mit dem ersten Auswärtssieg der Saison in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga festgebissen. Das Team von Trainer Sebastian Hoeneß setzte sich am vierten Spieltag dank eines Dreierpacks seines unaufhaltsamen Torjägers Guirassy (56., 84. und 90.+7) beim FSV Mainz 05 mit 3:1 (0:0) durch und rückte bis auf einen Punkt an die Topteams Bayer Leverkusen und Bayern München (beide zehn) heran.
Als erstem Spieler in der VfB-Geschichte gelangen Guirassy acht Tore an den ersten vier Spieltagen. Gleichzeitig verschlimmerte Stuttgart den Fehlstart der Mainzer (ein Punkt), die trotz des Treffers von Leandro Barreiro (69.) saisonübergreifend bereits seit neun Partien ohne Sieg sind und am Sonntag sogar auf den letzten Tabellenplatz abrutschen können.
Ohne Spektakel hatte es den VfB zuvor in dieser Saison noch nicht gegeben, an den ersten drei Spieltagen gegen den VfL Bochum (5:0), bei RB Leipzig (1:5) und zuletzt gegen den SC Freiburg (5:0) bekamen die Zuschauer jeweils mindestens fünf Tore geboten. "Letztlich müssen wir Punkte sammeln", sagte Trainer Hoeneß im Vorfeld: "Und wenn es Spektakel bedeutet, soll es so sein."
Die Gäste begannen vor 30.500 Zuschauern auch bestimmend mit viel Drang nach vorne, die erste gefährliche Chance gehörte aber den Mainzern. VfB-Keeper Alexander Nübel parierte jedoch reaktionsschnell gegen Startelf-Debütant Marco Richter (9.). Ansonsten fiel es beiden Mannschaften zunächst schwer, klare Aktionen zu kreieren.
Mainz legte den Fokus nach bereits neun Gegentoren in den ersten drei Spielen wie von Trainer Bo Svensson angekündigt auf die Defensive und bot den konterstarken Stuttgartern keine Räume an. Den Schwaben mangelte es an Ideen für Lösungen.
Zu seiner besten Chance kam der VfB folgerichtig durch einen Schnitzer von Sepp van den Berg (38.): Guirassy schlug aus aussichtsreicher Situation aber ein Luftloch, den Schuss des dahinter stehende Silas Katompa Mvumpa wehrte Robin Zentner stark ab.
Auch in die zweite Halbzeit startete Stuttgart mit klaren Ballbesitzvorteilen, steigerte den Druck - und Guirassy belohnte die Gäste nach einem Fehler von Stefan Bell. Chris Führich (62.) sorgte wenig später nach einem Konter zweimal für Gefahr, doch auch Mainz wagte nun mehr: Erst traf der eingewechselte Tom Krauß nur den Pfosten (68.), kurz darauf stocherte Barreiro den Ball ins Tor. Das Tor gab den Mainzern spürbar Auftrieb, doch dann schlug der überragende Guirassy noch zweimal gnadenlos zu.
(sid)
Als erstem Spieler in der VfB-Geschichte gelangen Guirassy acht Tore an den ersten vier Spieltagen. Gleichzeitig verschlimmerte Stuttgart den Fehlstart der Mainzer (ein Punkt), die trotz des Treffers von Leandro Barreiro (69.) saisonübergreifend bereits seit neun Partien ohne Sieg sind und am Sonntag sogar auf den letzten Tabellenplatz abrutschen können.
Ohne Spektakel hatte es den VfB zuvor in dieser Saison noch nicht gegeben, an den ersten drei Spieltagen gegen den VfL Bochum (5:0), bei RB Leipzig (1:5) und zuletzt gegen den SC Freiburg (5:0) bekamen die Zuschauer jeweils mindestens fünf Tore geboten. "Letztlich müssen wir Punkte sammeln", sagte Trainer Hoeneß im Vorfeld: "Und wenn es Spektakel bedeutet, soll es so sein."
Mainz legte den Fokus nach bereits neun Gegentoren in den ersten drei Spielen wie von Trainer Bo Svensson angekündigt auf die Defensive und bot den konterstarken Stuttgartern keine Räume an. Den Schwaben mangelte es an Ideen für Lösungen.
Auch in die zweite Halbzeit startete Stuttgart mit klaren Ballbesitzvorteilen, steigerte den Druck - und Guirassy belohnte die Gäste nach einem Fehler von Stefan Bell. Chris Führich (62.) sorgte wenig später nach einem Konter zweimal für Gefahr, doch auch Mainz wagte nun mehr: Erst traf der eingewechselte Tom Krauß nur den Pfosten (68.), kurz darauf stocherte Barreiro den Ball ins Tor. Das Tor gab den Mainzern spürbar Auftrieb, doch dann schlug der überragende Guirassy noch zweimal gnadenlos zu.
(sid)