1. Bundesliga

Grammozis droht das Aus bei Schalke 04

12.05.2021

FC Schalke 04
1:2
Hertha BSC

Lange schien Dimitrios Grammozis beim FC Schalke 04 fest im Trainerstuhl zu sitzen und mit den Königsblauen in das Projekt Wiederaufstieg zu starten. Doch mittlerweile deutet allerdings vieles darauf hin, dass ein solches Szenario für den Griechen gar nicht möglich werden könnte.

Grammozis mit Schalke wohl nicht in Liga zwei

Man habe „die feste Absicht“, mit Dimitrios Grammozis weiterzumachen, hatte Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel noch am Sonntag verlautbaren lassen. Was zunächst wie ein Bekenntnis klang, könnte schon bald als ein netter Abschiedsgruß gemeint gewesen sein. Die Absicht zu haben bedeutet schließlich nicht, dass man diese Absicht auch durchzieht.

Denn nach den jüngsten Tiefschlägen muss der 42-Jährige laut der „Bild“ um seinen Trainerjob auf Schalke bangen. In den vergangenen Tagen haben die Verantwortlichen bekanntlich bei Steffen Baumgart ein Last-Minute-Vorstoß gewagt, doch der scheidende Paderborn-Coach entschied sich für den Weg in die Domstadt zum 1. FC Köln.

Doch alleine dass S04-Sportdirektor Rouven Schröder überhaupt diesen Schritt getätigt hat, lässt aus Sicht des ehemaligen Darmstadt-Trainers nichts Gutes vermuten. Demnach haben die Verantwortlichen laut der „Bild“ angeblich schon neue Kandidaten ins Auge gefasst:

Vier Kandidaten als Alternative

Domenico Tedesco von Spartak Moskau, dessen Vertrag nur noch bis Sommer läuft. Sollte der Vertrag des Deutsch-Italieners nicht verlängert werden, stünde einem Engement bei Schalke 04 nichts mehr im Wege. Es wäre eine Rückkehr nach Gelsenkirchen, denn von 2017 bis 2019 stand er bereits in der Veltins-Arena an der Seitenlinie.

Sandro Schwarz, ebenfalls in Moskau, bei Tedescos Stadtrivalen Dinamo, am coachen. Er besitzt beim Tabellensiebten noch Vertrag bis Sommer nächsten Jahres. Für ihn wäre es eine Rückkehr nach Deutschland, nachdem er zuvor für den 1. FSV Mainz 05 tätig war.

Stefan Leitl, derzeit bei Aufstiegsaspirant Greuther Fürth auf der Trainerbank. Er besitzt noch bis 2023 Vertrag bei den Kleeblättern. Fraglich, ob er sich bei einem möglichen Bundesliga-Aufstieg sich einen Neuaufbau mit Schalke 04 in Liga zwei antut.

Der letzte mögliche Kandidat ist Bruno Labbadia. Der 55-Jährige ist in Deutschland kein Unbekannter, so stand er bereits bei sieben verschiedenen Vereinen in Deutschland an der Seitenlinie – zuletzt bei der Hertha aus Berlin. Derzeit wäre der Deutsche vereinslos.