Gikiewicz trauert verpasster WM-Chance hinterher
von Jean-Pascal Ostermeier | sid4:3
Torhüter Rafal Gikiewicz vom Fußball-Bundesligisten FC Augsburg trauert nach wie vor der verpassten Möglichkeit eines Debüts in der polnischen Nationalmannschaft hinterher. "Das war mein größter Traum, den ich unbedingt erreichen wollte. Sie hätten mir nur eine Minute geben sollen", sagte der 35-Jährige im Interview mit Spox und Goal.
Das habe er Nationaltrainer Czeslaw Michniewicz vor der WM in Katar "auch genau so gesagt" - mit dem Versprechen, danach nicht mehr "mit der Nationalmannschaft zu nerven", sagte Gikiewicz lachend.
Michniewicz hätte ihn für die WM, bei der Polen im Achtelfinale gegen Frankreich ausschied (1:3), aber nur nominiert, "wenn sich entweder Wojciech Szczesny oder Lukasz Skorupski verletzen", berichtete Gikiewicz. Da dieses Szenario nicht eintrat, musste er sich auf die Rolle als TV-Experte beschränken.
Seine Karriere wolle er trotz der Enttäuschung noch sechs Jahre lang fortsetzen, verkündete Gikiewicz - womöglich in Augsburg, wo er seit seinem Wechsel vor zwei Jahren vom Ligakonkurrenten Union Berlin spielt. Er sei sich "sicher, dass der FCA als Verein, der seit zwölf Jahren in der Bundesliga spielt, stabiler als Union Berlin ist, auch wenn meine bisherigen zweieinhalb Jahre nicht so erfolgreich waren, wie ich mir das vorgestellt habe".
(sid)
Das habe er Nationaltrainer Czeslaw Michniewicz vor der WM in Katar "auch genau so gesagt" - mit dem Versprechen, danach nicht mehr "mit der Nationalmannschaft zu nerven", sagte Gikiewicz lachend.
Michniewicz hätte ihn für die WM, bei der Polen im Achtelfinale gegen Frankreich ausschied (1:3), aber nur nominiert, "wenn sich entweder Wojciech Szczesny oder Lukasz Skorupski verletzen", berichtete Gikiewicz. Da dieses Szenario nicht eintrat, musste er sich auf die Rolle als TV-Experte beschränken.
(sid)