1. Bundesliga

Für mehr Tempo: Gladbach mit Interesse an Bremens Sargent

Max Eberl steckt mitten in den Planungen des Kaders von Borussia Mönchengladbach für die kommende Saison. Besonders wichtig scheint hier die Verpflichtung eines Sprintstarken Spielers.  In der Statistik der meisten absolvierten Sprints über die gesamte abgelaufene Saison liegen die Gladbacher nur auf Platz 17. Da gibt es also eindeutig Handlungsbedarf für Eberl. Ganz oben auf seiner Liste steht anscheinend Josh Sargent von Absteiger Werder Bremen.

Kann Sargent Borussia Mönchengladbach weiterhelfen?

Josh Sargent konnte in der vergangenen Saison nur sieben Treffer und drei Vorlagen in 37 Partien für die Bremer markieren. Dafür gilt der Stürmer als sehr Laufstark und beweglich. Damit erfüllt er auf jeden Fall die Ansprüche des neues Gladbach-Coaches Adi Hütter. Laut der „Bild“ hat dieser Max Eberl damit beauftragt genau diesen Spielertypen zu scouten.

Sargent kam 2018 zu Werder Bremen, wo er erstmal für die zweite Mannschaft vorgesehen war. Doch bereits in seiner zweiten Saison an der Weser schaffte der US-Amerikaner den Sprung zu den Profis. In der abgeschlossenen Spielzeit gehörte der 21-Jährige unter Florian Kohfeld zu den Stammkräften der Bremer Mannschaft.

Bei Gladbach sollen „vermehrt junge Spieler in den Fokus rücken“

Sargents Vertrag bei Werder läuft noch bis 2022. Aufgrund der gerade schwierigen finanziellen Situation der Bremer, die durch den Abstieg nochmal verschärft wurde, muss Werder einige Spieler verkaufen. Der Marktwert des Stürmers liegt laut „Transfermarkt.de“ momentan bei neun Millionen Euro, soviel wird Gladbach voraussichtlich jedoch nicht zu zahlen bereit sein. Laut der „Bild“ liegt eine realistische Ablöse für den Angreifer bei sieben bis acht Millionen Euro.

Für die Borussia aus Gladbach ist ein Transfer von Sargent somit durchaus finanziell tragbar, auch wenn die Fohlen ebenfalls sparen müssen. „Wir werden uns verstärken, aber natürlich müssen wir gerade in diesen Zeiten sehr auf den wirtschaftlichen Aspekt achten. Insgesamt wird unser Kader deshalb eher schlanker werden und vermehrt junge Spieler in den Fokus rücken“, so Eberl über die finanzielle Lage der Gladbacher während der Corona-Krise.