Frankfurts Hellmann sorgt sich wegen Entfremdung der Fans
von Jean-Pascal Ostermeier | sid2:3
Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann bereitet die zunehmende Entfremdung der Fans vom Profifußball große Sorgen. "Es muss uns alarmieren", sagte der 50-Jährige im Sport1-Doppelpass: "Aber der Fußball ist nur zu einem bestimmten Grad veränderbar. Es ist eine Maschinerie unter Hochfrequenz." Erschwerend komme hinzu, dass es im Profifußball "keinen Markt" gebe, "der sich nur in Deutschland abspielt".
Deshalb könnten die Bundesligisten die Probleme nicht alleine angehen. "Je mehr Kapital von außen in das System fließt, desto größer wird der Druck auf unserer Ebene", führte er aus: "Ich bin für den Ansatz, dass wir das Kapital selbst erwirtschaften. Ich bin kein Freund von Investoren und Staatsfonds. Gesundes Wachstum ist für die Bundesliga gut, man muss sich breit aufstellen. Sonst laufen wir der europäischen Konkurrenz hinterher."
Es gehe zudem neben dem Platz darum, wieder eine bessere "Fühlbarkeit" für die Menschen herzustellen, sagte Hellmann weiter: "Natürlich müssen wir bereit sein, nach Asien und die USA zu fliegen. Aber man muss auch Testspiele vor der eigenen Haustür einplanen, damit die Menschen in Kontakt kommen mit den Spielern und Marken. Sonst ist es ein reines Distanz- und Medienprodukt und dann wird es schwer, die Menschen zu erreichen."
(sid)
Deshalb könnten die Bundesligisten die Probleme nicht alleine angehen. "Je mehr Kapital von außen in das System fließt, desto größer wird der Druck auf unserer Ebene", führte er aus: "Ich bin für den Ansatz, dass wir das Kapital selbst erwirtschaften. Ich bin kein Freund von Investoren und Staatsfonds. Gesundes Wachstum ist für die Bundesliga gut, man muss sich breit aufstellen. Sonst laufen wir der europäischen Konkurrenz hinterher."
Es gehe zudem neben dem Platz darum, wieder eine bessere "Fühlbarkeit" für die Menschen herzustellen, sagte Hellmann weiter: "Natürlich müssen wir bereit sein, nach Asien und die USA zu fliegen. Aber man muss auch Testspiele vor der eigenen Haustür einplanen, damit die Menschen in Kontakt kommen mit den Spielern und Marken. Sonst ist es ein reines Distanz- und Medienprodukt und dann wird es schwer, die Menschen zu erreichen."