Frankfurt siegt weiter: Champions League «ein Riesentraum»
von Marcel Breuer | dpa1:3
Die einstigen Europa League-Liebhaber von Eintracht Frankfurt haben plötzlich die Königsklasse im Blick.
Nach dem 3:1 (1:0) bei der TSG 1899 Hoffenheim ist die Mannschaft von Trainer Adi Hütter als einziges Team in der Fußball-Bundesliga 2021 noch unbesiegt und meldet als Tabellenvierter nun neue Ambitionen an. Ob die Champions League realistisch ist, wurde der 50 Jahre alte Österreicher gefragt - und Hütter zögerte keinen Moment: «Wenn wir so weiterspielen auf alle Fälle.»
Eintracht-Fans wissen natürlich: 1960 stand ihr Club mal im Finale des Europapokals der Landesmeister - unterlag in Glasgow vor sagenhaften 135.000 Zuschauern mit 3:7 Real Madrid, angeführt von einem gewissen Ferenc Puskas. «Die Eintracht hat noch nie Champions League gespielt. Das wäre ein Riesentraum, aber das ist noch ein weiter Weg», sagte Abwehrchef Martin Hinteregger am Sonntagabend.
Die rauschenden Europa League-Nächte sind den Frankfurtern noch bestens in Erinnerung: 2018/2019 stürmte die Eintracht bis ins Halbfinale gegen den FC Chelsea, ein Jahr später scheiterte das Hütter-Team im Achtelfinale am FC Basel. Mit einer Serie von neun ungeschlagenen Spielen empfahlen sich die Frankfurter jetzt erstmal für einen Platz im internationalen Geschäft.
«Wenn die Saison vorbei wäre, wäre es ein absoluter Traum. Aber es sind noch 14 Runden zu spielen», sagte Hütter beim Pay-TV-Sender Sky und beteuerte: «Was ich nicht bremsen werde, ist die Euphorie. Die ist da.»
Seine Profis sind derart auf Zack, dass der Chefcoach sich sogar den Luxus leisten kann, Real-Madrid-Leihgabe Luka Jovic erneut nur als Joker einzusetzen. Dessen serbischer Kumpel Filip Kostic glänzte im leeren Sinsheimer Stadion mit dem 1:0 (15. Minute). Zudem bereitete der Flügelflitzer die Kopfballtreffer von Evan Ndicka (62.) und André Silva (64.) vor.
«Immer dieses Niveau zu halten, ist nicht so einfach. Er hat es wieder gefunden. Das hat auch mit der Rückkehr von Luka Jovic zu tun. Das tut ihm gut. Man hat gemerkt, an dem Tag, als Luka da war, hat sich bei Filip einiges bewegt. Er spielt momentan wieder auf einem sehr hohen Level», lobte Hütter.
© dpa-infocom, dpa:210207-99-341799/3
(dpa)
Nach dem 3:1 (1:0) bei der TSG 1899 Hoffenheim ist die Mannschaft von Trainer Adi Hütter als einziges Team in der Fußball-Bundesliga 2021 noch unbesiegt und meldet als Tabellenvierter nun neue Ambitionen an. Ob die Champions League realistisch ist, wurde der 50 Jahre alte Österreicher gefragt - und Hütter zögerte keinen Moment: «Wenn wir so weiterspielen auf alle Fälle.»
Eintracht-Fans wissen natürlich: 1960 stand ihr Club mal im Finale des Europapokals der Landesmeister - unterlag in Glasgow vor sagenhaften 135.000 Zuschauern mit 3:7 Real Madrid, angeführt von einem gewissen Ferenc Puskas. «Die Eintracht hat noch nie Champions League gespielt. Das wäre ein Riesentraum, aber das ist noch ein weiter Weg», sagte Abwehrchef Martin Hinteregger am Sonntagabend.
«Wenn die Saison vorbei wäre, wäre es ein absoluter Traum. Aber es sind noch 14 Runden zu spielen», sagte Hütter beim Pay-TV-Sender Sky und beteuerte: «Was ich nicht bremsen werde, ist die Euphorie. Die ist da.»
«Immer dieses Niveau zu halten, ist nicht so einfach. Er hat es wieder gefunden. Das hat auch mit der Rückkehr von Luka Jovic zu tun. Das tut ihm gut. Man hat gemerkt, an dem Tag, als Luka da war, hat sich bei Filip einiges bewegt. Er spielt momentan wieder auf einem sehr hohen Level», lobte Hütter.
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