Fabian und Rebic schießen Frankfurt zum Sieg
von Jean-Pascal Ostermeier | sid3:1
Eintracht Frankfurt hat in der Fußball-Bundesliga seine lange Sieglos-Serie beendet und die Abstiegsängste des FC Augsburg wieder vergrößert. Am 30. Spieltag gewannen die Hessen nach zuletzt zehn Partien ohne Erfolg gegen den FCA mit 3:1 (0:1). Dank eines Doppelschlags des Mexikaners Marco Fabian (78./87.) und eines Treffers von Ante Rebic (90.+1) ist der Klassenerhalt damit wohl sicher.
Während sich Frankfurt fortan voll auf den Kampf um die Europa League konzentrieren kann, müssen die Augsburger weiter zittern. Für die Gäste traf Jeffrey Gouweleeuw (9.).
Augsburgs Trainer Manuel Baum musste im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln vor einer Woche zwangsläufig rotieren, neben dem verletzten Ja-Cheol Koo fehlten auch die gesperrten Dominik Kohr und Alfred Finnbogason. Dessen potenzieller Vertreter in der Offensive, Raul Bobadilla, wurde zudem nicht rechtzeitig fit - was sich vor 50.200 Zuschauern auch auf den Auftritt der Gäste auswirkte.
Mit zwei tiefstehenden Viererketten sehr defensiv eingestellt, überließen sie den Frankfurtern die Spielgestaltung und lauerten auf Fehlpässe, die es in der trägen Anfangsphase zuhauf gab. Nach einem solchen setzte Halil Altintop seinen Teamkollegen Gouweleeuw gekonnt in Szene, der mit seinem gefühlvollen Heber die Führung erzielte und dadurch eine erhebliche Verunsicherung der Gastgeber bewirkte.
Die Frankfurter, die auf Abwehrspieler Jesus Vallejo verzichten mussten, brachten bis zur Halbzeitpause außer den beiden Versuchen von Fabian (10./37.) keinen Schuss auf das Tor der Augsburger. Trotz deutlich höherer Ballanteile fanden die Gastgeber viel zu selten den Weg in die Gefahrenzone, teilweise haarsträubende Ballverluste erschwerten die Bemühungen zusätzlich. Früh quittierten die Fans die schwache Vorstellung ihres Teams mit Pfiffen.
Auch nach dem Seitenwechsel gelang den Hausherren wenig, jede misslungene Aktion schien die Nervosität wachsen zu lassen. Auch die Hereinnahme zweier neuer Kräfte verpuffte rasch, das Publikum wurde immer unruhiger.
Und die Augsburger? Die schauten sich das gerne an und wichen nicht von ihrem Plan ab, aus einer stabilen Abwehr heraus mit Kontern vereinzelt Nadelstiche zu setzen. Häufig erfolgten diese über Altintop, der sich gemeinsam mit den beiden zentralen Mittelfeldspielern Gouweleeuw und Daniel Baier die beste Note verdiente. Dabei sorgten die wenigen Offensivaktionen der Gäste meistens sogar für mehr Gefahr - weil auch die Frankfurter Abwehrspieler nicht ihren besten Tag erwischten.
Frankfurts Bester, der Mexikaner Fabian, drehte das Spiel. Rebic setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt unter den glücklichen Sieg der Eintracht, die mit Selbstvertrauen zum Pokal-Halbfinale am Dienstag nach Mönchengladbach fährt.
(sid)
Während sich Frankfurt fortan voll auf den Kampf um die Europa League konzentrieren kann, müssen die Augsburger weiter zittern. Für die Gäste traf Jeffrey Gouweleeuw (9.).
Augsburgs Trainer Manuel Baum musste im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln vor einer Woche zwangsläufig rotieren, neben dem verletzten Ja-Cheol Koo fehlten auch die gesperrten Dominik Kohr und Alfred Finnbogason. Dessen potenzieller Vertreter in der Offensive, Raul Bobadilla, wurde zudem nicht rechtzeitig fit - was sich vor 50.200 Zuschauern auch auf den Auftritt der Gäste auswirkte.
Die Frankfurter, die auf Abwehrspieler Jesus Vallejo verzichten mussten, brachten bis zur Halbzeitpause außer den beiden Versuchen von Fabian (10./37.) keinen Schuss auf das Tor der Augsburger. Trotz deutlich höherer Ballanteile fanden die Gastgeber viel zu selten den Weg in die Gefahrenzone, teilweise haarsträubende Ballverluste erschwerten die Bemühungen zusätzlich. Früh quittierten die Fans die schwache Vorstellung ihres Teams mit Pfiffen.
Und die Augsburger? Die schauten sich das gerne an und wichen nicht von ihrem Plan ab, aus einer stabilen Abwehr heraus mit Kontern vereinzelt Nadelstiche zu setzen. Häufig erfolgten diese über Altintop, der sich gemeinsam mit den beiden zentralen Mittelfeldspielern Gouweleeuw und Daniel Baier die beste Note verdiente. Dabei sorgten die wenigen Offensivaktionen der Gäste meistens sogar für mehr Gefahr - weil auch die Frankfurter Abwehrspieler nicht ihren besten Tag erwischten.
Frankfurts Bester, der Mexikaner Fabian, drehte das Spiel. Rebic setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt unter den glücklichen Sieg der Eintracht, die mit Selbstvertrauen zum Pokal-Halbfinale am Dienstag nach Mönchengladbach fährt.
(sid)