1. Bundesliga

Eintracht Frankfurt führt zweite Mannschaft ein – U23 2014 eingestellt

19.02.2022

1. FC Köln
1:0
Frankfurt

Nach achten Jahren wird Bundesligist Eintracht Frankfurt wieder eine zweite Mannschaft einführen. Der Klub bestätigte, dass er die Zustimmung vom Hessischen Fußball-Verband (HFV) bekommen habe. Die Hessen hatten das Vorhaben schon vor einer Woche konkret erklärt und monatelang geplant. Bereits in der Vergangenheit hatten die „Adler“ eine U23, die aber nach der Saison 2013/2014 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt wurde.

2. Mannschaft soll eigene Talente fördern

Mit einer zweiten Mannschaft möchten die Frankfurter die Durchlässigkeit von eigenen Talenten zu den Profis erhöhen. „Für unsere weitere strategische Ausrichtung im Nachwuchsbereich und als Übergang zur Profimannschaft ist es wichtig, einen starken Unterbau zu haben“, sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche. Der Verein „Eintracht Frankfurt II“ wird zukünftig in der fünftklassigen Hessenliga antreten. „Hinsichtlich der künftigen Ausrichtung ist die Wiedereinführung einer zweiten Mannschaft ein Meilenstein für Eintracht Frankfurt“, so Krösche weiter.

„Es ist aber nicht nur wichtig, dass junge Talente die Möglichkeit haben, Woche für Woche unter Wettbewerbsbedingungen im Männerfußball zu spielen und somit die nächsten Schritte in ihrer Entwicklung machen können, sondern auch von hoher Bedeutung, dass junge Perspektivspieler aus der ersten Mannschaft, die noch nicht kontinuierlich zum Stammkader gehören, Spiel- und Wettkampfpraxis auf höchstmöglichem Niveau sammeln“, erklärte der 41-Jährige.

Frankfurts Jugend hatte bekannte Namen

Eintracht Frankfurt hat in Deutschland nicht unbedingt den Ruf, große Talente aus der eigenen Jugend hervorzubringen. Jedoch befanden sich in der Talentschmiede der Adler einige bekannte Namen. Unter ihnen waren deutsche Nationalspieler wie Niklas Süle, Emre Can oder Luca Waldschmidt, gestandene Spieler wie Marc Oliver Kempf oder Julian Chabot, aber auch international erfahrene Akteure wie Cenk Tosun oder Marko Marin.