Dreierpack von Finnbogason: Augsburg rettet Punkt gegen Freiburg
von Jean-Pascal Ostermeier | sid3:3
Mit zwei Toren in der Nachspielzeit hat Torjäger Alfred Finnbogason dem FC Augsburg auf den letzten Metern der Hinrunde noch einen Punkt gegen den SC Freiburg gesichert. Beim 3:3 (1:1) gegen die Breisgauer sorgte der Isländer mit seinen Saisontoren zehn und elf (90.+1 und 90.+3) für ein spektakuläres Comeback der Mannschaft von Manuel Baum, die mit 24 Punkten im Tabellenmittelfeld überwintert. Bereits nach 54 Sekunden hatte Finnbogason den Torreigen eröffnet.
Dazwischen drehte Freiburg, das den dritten Dreier binnen sieben Tagen schon sicher zu haben schien, die Partie auf links: Christian Günter (20.) und Sturmspitze Nils Petersen mit seinen Toren Nummer fünf und sechs in den vergangenen drei Spielen (48./65.) wendeten zunächst das Blatt. Nach fünf Spielen ohne Niederlage überwintert der SC mit 19 Zählern und einem Vier-Punkte-Polster auf die direkten Abstiegsplätze.
Aufregung gab es in der 59. Minute, als Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) einen Elfmeter gegen Freiburg nach Videobeweis zurücknahm: In der Entstehung hatte Finnbogason den Ball mit der Hand gespielt.
Augsburg und Europa, das passe in etwa so gut zusammen wie AC/DC und Schlager, sagte FCA-Coach Manuel Baum vor dem Spiel. Doch seine Mannschaft begann vor 26.345 Zuschauern in der WWK-Arena, als hätte sie Speed-Metal auf den Ohren. Caiuby eroberte den Ball im Mittelfeld gegen Freiburgs Nicolas Höfler und setzte Finnbogason in Szene, der im zweiten Anlauf vollstreckte.
In den nächsten Minuten herrschte immer wieder helle Aufregung im Strafraum der vogelwild verteidigenden Gäste. Michael Gregoritsch brachte das Kunststück fertig, den Ball aus sechs Metern über das leere Tor zu schießen (9.).
Dann fing sich der SC, spielte aggressiver gegen den Ball und ging viel strukturierter zu Werke. Günter belohnte das mit seinem ersten Saisontreffer nach Doppelpass mit Marco Terrazzino. Kurz darauf der nächste Nackenschlag für Augsburg, als Daniel Opare mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel vom Platz musste (23.).
Die Baum-Elf verlor immer mehr den Faden, ließ Freiburg Räume und verteidigte nicht mehr konsequent genug. Schon im Mittelfeld ging teilweise der Zugriff verloren. Yoric Ravet (32./40.) nutzte das zu guten Chancen, FCA-Torhüter Marwin Hitz war auf der Hut.
Nach dem 1:2 durch einen Kopfball von Petersen drängte Augsburg verzweifelt auf den Ausgleich. Nachdem Finnbogason vergeben hatte (56.) und der Elfmeter zurückgenommen war, schlug Petersen erneut eiskalt zu. Wie bei Freiburgs Führung war Tim Kleindienst der Vorbereiter. Als alles schon nach einem Gästesieg aussah, drehte Finnbogason noch einmal spektakulär auf.
(sid)
Dazwischen drehte Freiburg, das den dritten Dreier binnen sieben Tagen schon sicher zu haben schien, die Partie auf links: Christian Günter (20.) und Sturmspitze Nils Petersen mit seinen Toren Nummer fünf und sechs in den vergangenen drei Spielen (48./65.) wendeten zunächst das Blatt. Nach fünf Spielen ohne Niederlage überwintert der SC mit 19 Zählern und einem Vier-Punkte-Polster auf die direkten Abstiegsplätze.
Aufregung gab es in der 59. Minute, als Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) einen Elfmeter gegen Freiburg nach Videobeweis zurücknahm: In der Entstehung hatte Finnbogason den Ball mit der Hand gespielt.
In den nächsten Minuten herrschte immer wieder helle Aufregung im Strafraum der vogelwild verteidigenden Gäste. Michael Gregoritsch brachte das Kunststück fertig, den Ball aus sechs Metern über das leere Tor zu schießen (9.).
Die Baum-Elf verlor immer mehr den Faden, ließ Freiburg Räume und verteidigte nicht mehr konsequent genug. Schon im Mittelfeld ging teilweise der Zugriff verloren. Yoric Ravet (32./40.) nutzte das zu guten Chancen, FCA-Torhüter Marwin Hitz war auf der Hut.
Nach dem 1:2 durch einen Kopfball von Petersen drängte Augsburg verzweifelt auf den Ausgleich. Nachdem Finnbogason vergeben hatte (56.) und der Elfmeter zurückgenommen war, schlug Petersen erneut eiskalt zu. Wie bei Freiburgs Führung war Tim Kleindienst der Vorbereiter. Als alles schon nach einem Gästesieg aussah, drehte Finnbogason noch einmal spektakulär auf.
(sid)