1. Bundesliga

Die Lieblingsgegner!

Erst die „Angstgegner“, nun zeigen wir ihnen mit Fussballdaten.de die Kategorie „Lieblingsgegner“ der 18 aktuellen Erstligisten – nach Punkten pro Spiel. Berücksichtigt sind nur Duelle, die in der Bundesliga stattgefunden haben.

Der FC Bayern München hat am vergangenen Sonntag beim 4:2 (3:1) beim VfL Wolfsburg mehrere Meilensteine gesetzt. Thomas Müller (33) egalisierte die Rekord-Spielanzahl eines Bayern-Feldspielers von Gerd Müller (427 Partien) in der Bundesliga, „Der King“ Kingsley Coman wurde zum schnellsten Doppelpacker bei Bayern München seit Giovane Elber 2001 – und mit dem Sieg stockte der Rekordmeister sein Punktekonto gegen die bedauernswerten „Wölfe“ auf 130 auf.

2,5 Punkte pro Spiel machen die Münchner gegen die Wolfsburger seit deren Aufstieg 1997 im Schnitt.

  • Seit 2015 gelang den Niedersachsen kein Sieg mehr gegen den Branchenführer. Der war mit 4:1 damals zur Rückrunden-Eröffnung allerdings legendär.

Noch mehr Punkte im Schnitt gegen den gleichen Gegner als Bayern München gegen Wolfsburg und der 1. FSV Mainz 05 gegen den VfL Bochum (2,5 / 25 Zähler aus 10 Spielen)?

Das geht! Und zwar bei Union Berlin gegen den 1. FC Köln! „Die Eisernen“ trafen 7-mal auf den FC und behielten dabei 19 von 21 möglichen Zählern – 2,71 Punkte pro Partie.

101 Punkte

Seinen Lieblingsgegner hatte am vergangenen Wochenende auch Borussia Dortmund vor der Brust. Es ist der SC Freiburg, der mit 5:1 auf die Streich-Liste gesetzt wurde. 101 Punkte, das ist die Bilanz der Dortmunder gegen die Breisgauer, also 2,2 Punkte pro Spiel aus 46 Begegnungen seit 1993.

  • Mehr noch: Die Freiburger waren auch in historischen Spielen Gegner des BVB: Beim 100-jährigen Vereinsjubiläum am 19. Dezember 2009 (1:0) bei minus 20 Grad in Dortmund, sowie bei den Meister-Ehrungen 1996 und 2012. In vielen Jahren Bundesliga entstand zwischen den Badenern und der Borussia auch eine Fan-Freundschaft.

Auf die wartet man bei RB Leipzig noch. Aber: Einen Lieblingsgegner hat der von vielen „Traditionalisten“ kalt verachtete Red-Bull-Klub schon.

  • Der VfL Bochum konnte in 3 Spielen noch nie gegen RBL punkten – das ist (trotz der geringen Spiel-Anzahl) der beste Wert eines aktuellen Erstligisten gegen einen „Lieblingsgegner“. Auch der VfB Stuttgart (1,79 Punkte), Köln (1,9 Zähler) und Werder Bremen (2,1) spielen am liebsten gegen die Bochumer.

Der FC Augsburg konnte dem Image, als liebster Gegner von Bayer 04 Leverkusen zu firmieren, in dieser Saison gegensteuern. Erstmals in ihrer Liga-Historie und nach 22 vergeblichen Anläufen gewannen die Augsburger gegen die Bayer-Elf – und das gleich zwei Mal (2:1 und 1:0).

2-mal 1,71 Punkte pro Spiel 

Umgekehrt reichen dem FC Augsburg 1,71 Punkte im Schnitt gegen den 1. FC Union Berlin, um die „Eisernen“ zum Lieblingsgegner auszurufen – 12 Punkte aus 7 Spielen.

  • Auf den gleichen Punkte-Schnitt (1,71) kommt auch Hertha BSC in den Duellen mit dem FCA. Keinen Gegner sieht man in Berlin bzw. auswärts lieber als die Fuggerstädter. Hertha BSC holte 36 von 63 möglichen Zählern gegen Augsburg.

Der Europa-League-Teilnehmer von 2015 ist auch der am liebsten bespielte Gegner des SC Freiburg (1,82 Punkte / Spiel), von 1899 Hoffenheim und des VfL Bochum (je 2).