Die Eigentorjäger – Fürth auf den Spuren von Werder Bremen
von Carsten GermannDie SpVgg GreutherFürth schließt am Sonntagabend gegen Eintracht Frankfurt den elften Spieltagder Bundesliga ab. Die Fürther könnten – mit Blick auf den Saison-Zeitpunkt –einen neuen Negativwert einstellen.
Die Samstagsspiele haben die Lage für den Aufsteiger vom Ronhofnicht besser gemacht. Arminia Bielefeld hat durch den Sieg beim VfB Stuttgart(1:0) den Abstand zwischen Rang 17 und 18 auf sieben Punkte hochgeschraubt.
Der SpVgg Greuther Fürth droht nach elf Spieltagen beiweiterhin fehlendem Spielglück ein neuer Negativ-Rekord. Die Franken sind dieEigentorjäger der Liga. Bereits drei Mal hat die Mannschaft von Trainer StefanLeitl getroffen. Leider ins eigene Netz.
Das 0:1 beim SC Freiburg (1:3 / Fussballdaten.de berichtete)am zehnten Spieltag ging auf Simon Asta. „Höler flankt in die Mitte. Dort stehtweit und breit kein Freiburger – dafür aber Fürth-Verteidiger Asta. Der nicktden Ball ohne Gegner-Druck in Mittelstürmer-Manier in den Winkel“, soschilderte BILD am SONNTAG dieses kapitale Eigentor.
Vor Asta hatten schon Maximilian Bauer beim 1:2 bei Hertha BSC zum Siegtor für die Berliner am fünften und SebastianGriesbeck am sechsten Spieltag zum 0:3 gegen den FC Bayern München (Endstand:1:3) ins eigene Netz getroffen. Asta stellte die Eigentor-Bestmarke des SVWerder Bremen aus der Saison 1976/77 ein. In den ersten zehn Spielenfabrizierten die Bremer ebenfalls drei Eigentore. Dabei half allein der fürWerder spielende Däne Per Röntved dem 1. FC Saarbrücken am dritten Spieltag mitzwei Eigentoren zum 2:0-Heimerfolg. Wie die Fürther Bauer und Griesbeck überwandauch Bremens Rudi Seliger an einem Freitagabend (sechster Spieltag) beim 2:2gegen den MSV Duisburg mit Dieter „Budde“ Burdenski nur den eigenen Torhüter…