1. Bundesliga

Das sagt Unions Kapitän zum Wirbel nach dem Feuerzeug-Eklat

02.03.2025

Union Berlin
0:1
Holstein Kiel

Nach der zweiten juristischen Niederlage vor dem DFB-Bundesgericht hofft Union Berlins Führungsspieler Rani Khedira auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft. «Eher jetzt erst recht. Dass es am Ende scheißegal ist, ob der Punkt uns am Ende abgezogen wird oder nicht, sondern dass wir es aus eigener Macht mit unserer Qualität in den Spielen abliefern wollen. Das ist uns leider heute nicht geglückt», sagte Khedira nach dem 0:1 in der Fußball-Bundesliga gegen Holstein Kiel

Im Verfahren um den Feuerzeugwurf-Eklat hatten die Berliner am Freitag die zweite juristische Niederlage kassiert. Das DFB-Bundesgericht bestätigte das Urteil aus erster Instanz und wertete die im Dezember ausgetragene Partie gegen den VfL Bochum (1:1) rückwirkend mit 0:2. Damals hatte ein Zuschauer VfL-Torhüter Patrick Drewes mit einem Feuerzeug am Kopf getroffen. Die Köpenicker kündigten an, das Ständige Schiedsgericht als letzte Instanz anzurufen. 

Sportlich wird Unions Lage prekär

Für die Spieler ist der juristische Wirbel eher nebensächlich. Sie wollen auf dem Platz eine Antwort geben. Nach dem enttäuschenden Auftritt gegen Kiel ist fraglich, wie die Eisernen in den nächsten Wochen überhaupt punkten wollen. Es geht erst gegen Eintracht Frankfurt, dann gegen den FC Bayern. 

«Wir sind in der Bringschuld. Natürlich ist es verdammt ernst. Es ist schon seit Wochen ernst. Wir fühlen uns natürlich nicht wohl. Wir hatten einen guten Saisonstart und haben dann verdammt stark nachgelassen», sagte Khedira.

(dpa)