1. Bundesliga

BVB buhlt um 17-jährigen Brasilianer Pedrinho

11.03.2023

FC Schalke 04
2:2
Borussia Dortmund

Noch ist Pedrinho in Europa nahezu unbekannt, das könnte sich ab dem kommendem Sommer aber ändern. Denn der 17-Jährige in Diensten von Corinthians soll bei zahlreichen Klubs auf der Liste stehen. Geht es nach seinem aktuellen Arbeitgeber aus Sao Paulo, wird Pedrinho den Verein als Rekord-Abgang verlassen.

Pedrinho: Zenit mit Vorkaufsrecht?

Wie die brasilianische Redaktion von „goal.com“ berichtet, haben neben Borussia Dortmund weitere Vereine ein Auge auf den jungen Offensivmann geworfen. Aus der Eredivisie melden die beiden Top-Klubs Ajax Amsterdam und die PSV Eindhoven Interesse an. Und in England bringen sich als Vertreter der finanzkräftigen Premier League Newcastle United und Brighton & Hove Albion in Position.

Doch damit nicht genug: so soll Zenit St. Petersburg ein Vorkaufsrecht für Pedrinho haben. Dieses wurde angeblich im Zuge des Winter-Transfers von Yuri Alberto vereinbart. Jedenfalls geht Corinthians davon aus, dass im Sommer etliche Angebote für den Youngster ins Haus flattern werden. Und den Abgang des Talents will man sich in der 12-Millionen-Einwohnerstadt ordentlich versüßen lassen.

Ausstiegsklausel von 50 Mio. Euro

Geht es nach den Verantwortlichen in Sao Paulo, wird Pedrinho den Verein als Rekord-Abgang verlassen. Diesen Status hat seit 2013 Paulinho inne. Der mittlerweile 34-Jährige ging damals für knapp 20 Mio. Euro zu Tottenham, seit Anfang 2022 ist der zuvor vereinslose Ex-Barca-Profi wieder zurück bei Corinthians.

Für die Profis von Corinthians kam Pedrinho am vergangenen Wochenende als Joker zu seinem Debüt. Auf sich aufmerksam machen konnte der Flügelspieler zuletzt auch bei der U20-Südamerikameisterschaft. Da kam er in acht von neun Spielen zum Einsatz, wurde dabei sieben Mal eingewechselt und stand am Ende des Turniers bei zwei Toren und zwei Vorlagen.

Corinthians soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von von 50 Mio. Euro vertraglich verankert haben. Ob diese Summe tatsächlich gezahlt wird, ist allerdings fraglich und ob der BVB im Werben um Pedrinho tatsächlich Ernst macht, bleibt ebenfalls abzuwarten. Sein Vertrag läuft noch bis 2025, per Option könnte der Kontrakt um zwei weitere Jahre verlängert werden.