Berater über Gehälter: Teil einer Unterhaltungsindustrie
von Marcel Breuer | dpa0:4
Spielerberater Stefan Backs hält die steigenden Gehälter im deutschen Profifußball für vertretbar.
«Wenn Hollywood-Stars Millionen-Summen verdienen, können das auch Fußballstars. Sie unterhalten Millionen Menschen weltweit. Das ist kein Schweiß- und Stollensport mehr so wie früher, sondern ein durchgetakteter Teil einer Unterhaltungsindustrie. Damit sind diese Gehaltssprünge zu erklären», sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Im Vergleich zur ersten Saison vor 60 Jahren verdienen die Spieler mittlerweile riesige Summen. Experten taxieren das Jahres-Durchschnittsgehalt von Bundesligaprofis auf zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro. Allein in den vergangenen sechs Jahren stiegen die Gesamtpersonalkosten im Fußball-Oberhaus für Profis und Trainer von 1,05 Milliarden Euro auf 1,46 Milliarden Euro.
Spielerberater seien nur «Beschleuniger, aber nicht die Verursacher dieses Systems», sagte Backs. Zudem verwies er auf die deutlich geringeren Verdienstmöglichkeiten in den beiden anderen deutschen Profiligen: «Nimmt man die 2. und 3. Liga dazu, sinkt das Durchschnittsgehalt auf deutlich unter eine Million Euro.»(dpa)
«Wenn Hollywood-Stars Millionen-Summen verdienen, können das auch Fußballstars. Sie unterhalten Millionen Menschen weltweit. Das ist kein Schweiß- und Stollensport mehr so wie früher, sondern ein durchgetakteter Teil einer Unterhaltungsindustrie. Damit sind diese Gehaltssprünge zu erklären», sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Im Vergleich zur ersten Saison vor 60 Jahren verdienen die Spieler mittlerweile riesige Summen. Experten taxieren das Jahres-Durchschnittsgehalt von Bundesligaprofis auf zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro. Allein in den vergangenen sechs Jahren stiegen die Gesamtpersonalkosten im Fußball-Oberhaus für Profis und Trainer von 1,05 Milliarden Euro auf 1,46 Milliarden Euro.