«Kicker»: Ribery liebäugelt mit München-Rückkehr
von Marcel Breuer | dpaEx-Profi Franck Ribery liebäugelt nach «Kicker»-Informationen mit einer Rückkehr zum FC Bayern München. Der Franzose ist aktuell als Techniktrainer bei US Salernitana in Italien beschäftigt und wird mit einem Job im Nachwuchsbereich des deutschen Fußball-Rekordmeisters in Verbindung gebracht.
Oder geht es gleich zu den Profis? Nach einem Bericht der «Sport Bild» soll sich der beim FC Bayern als Tuchel-Nachfolger gehandelte Zinédine Zidane bei Ribery nach den Münchnern erkundigt habe. Ribery (40) und Zidane (51) waren früher Teamkollegen in der französischen Fußball-Nationalmannschaft. Ribery stand von 2007 bis 2019 in München unter Vertrag - und spricht gut Deutsch. Zidane gilt als möglicher Trainer-Kandidat bei den Bayern.
Weltmeister Zidane, mit Real Madrid als Spieler und Trainer Champions-League-Sieger, spricht kein Deutsch. Ribery könnte im Fall der Fälle als Co-Trainer der französischen Fußball-Legende eine wichtige Rolle spielen. Der neue Bayern-Manager Max Eberl hatte kürzlich bei seinen Vorstellungen zu den sprachlichen Fähigkeiten des künftigen Coaches gesagt: «Deutsch oder Englisch sollte es schon sein, bei Französisch wird es bei mir schon ein bisschen dünner. Das ist auch ein Kriterium, aber kein Ausschlusskriterium. Ich will mich nicht zu sehr eingrenzen.»
Ribery-Sohn spielt in der U13 des FC Bayern
Der einstige Publikumsliebling Ribery hat nach dem Kicker-Bericht nach wie vor einen Wohnsitz in München. Sein Sohn trainiert und spielt am Bayern-Campus in der U13. Erst Ende Januar war Ribery bei einer Einheit seines Filius dabei und kickte mit dem Juniorenteam. «Man hat ihm und seinem Spiel stets angesehen, dass er sich beim FC Bayern und in München zu Hause gefühlt hat», hatte Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Oktober 2022 beim Karriereende des Vize-Weltmeisters von 2006 gesagt.
Momentan arbeitet Ribery bei US Salernitana, wo seit Januar auch der deutsche Ex-Weltmeister Jérôme Boateng unter Vertrag steht. Nebenbei macht der einstige Flügelspieler den Trainerschein, absolviert die Ausbildung für eine Lizenz, um als Cheftrainer eine Mannschaft übernehmen zu können.
(dpa)