1. Bundesliga

„Big Nik“ Süle mit BVB gescheitert – Einsamer Rekord für Starek

„Bayern braucht Augsburg, Bayern braucht Mainz, sonst fährt Süle über den Borsigplatz zum Bierkönig“ – die von Wolff Fuß (Sky) bei Bayern Münchens 1:3 gegen RB Leipzig am 33. Spieltag (Fussballdaten.de berichtete) aufgenommene Ansage von Niklas „Big Nik“ Süle, wonach dieser die Meisterschaft mit dem BVB erst am Borsigplatz und dann im „Bierkönig“ auf Mallorca feiern würde, ist am Ende nur ein Spruch geblieben.

Süle und Dortmund verpassten die Meisterschaft und damit bleibt ER als einziger übrig. August „Gustl“ Starek (78 / „Ich habe es nach Niederlagen nicht fertig gebracht, den Austrianern die Hand zu geben“).

Der gebürtige Wiener hält nach dem Saisonfinale 2023 wohl auf ewig einen Rekord in der Bundesliga.

2-mal in Folge Meister – mit 2 verschiedenen Teams

  • Starek wurde 1968 mit dem 1. FC Nürnberg Deutscher Meister, wechselte dann – nach nur einer Saison beim „Club“ – zum Erzrivalen FC Bayern München und holte 1969 erneut die Meisterschale.
  • Damit ist der 22-malige österreichische Nationalspieler auch weiterhin und vermutlich für viele Jahre der einzige Spieler, der nacheinander mit zwei verschiedenen Vereinen Meister werden konnte.
  • Zudem war der ehemalige Mittelfeldspieler von Rapid Wien 1969 der erste Spieler, dem es in der Bundesliga-Ära gelang, zwei Mal Meister zu werden.

In Nürnbergs Meister-Saison kam Starek aber nur 24-mal (5 Tore) zum Zug. „Beim Club“, so hieß es dazu 2018 im Kicker-Spezial Die Meister-Helden, „verbindet ihn mit Merkel eine Art Hassliebe. Der Meistertrainer, erzählt Starek, habe ihn nie bevorzugt, sondern stets gekitzelt und provoziert.“

Krach mit dem Meister-Keeper

Wayne wundert’s? Max Merkel, „Die Peitsche“, war alles andere als ein Kumpeltyp. 1967 sorgte ein Handgemenge zwischen dem 1860-Trainer und Meister-Torhüter Petar „Radi“ Radenkovic (88) mutmaßlich für die Entlassung des Österreichers bei den Münchnern.