Afrika-Cup: Mohamed Salah ist „Mister 62 Prozent“ bei Ägypten

von Carsten Germann12:00 Uhr | 03.02.2022
Foto: Imago

Der Hit im Halbfinale des Afrika-Cups in Kamerun steigt am Donnerstag. Gastgeber Kamerun trifft auf Rekord-Afrikameister Ägypten (Alle Live-Spiele im TV). Bei den „Pharaonen“ ragt ein Spieler klar heraus: Mohamed Salah (29) vom FC Liverpool. Er ist mit einem Marktwert von 100 Millionen Euro (Quelle: Transfermarkt.de) wertvollster Spieler im Turnier. Stand der Daten: 31. Januar 2022.

Mohamed Salah könnte bei der Afrika-Cup-Endrunde in Kamerun seine Länderspiel-Karriere mit dem ersten Titel krönen. Damit würde der Ägypter in eine Reihe der Superstars aufrücken, die auch im Nationaltrikot erfolgreich waren.

In einer Reihe mit Messi und Ronaldo?

Es waren dies Cristiano Ronaldo (36) mit Portugal in Europa (EURO 2016) und Lionel Messi (34) mit Argentinien 2021 bei der Copa America. Salah scheiterte mit Ägypten beim Turnier 2017 in Gabun im Finale an Kamerun. Der damals noch bei der AS Rom unter Vertrag stehende Ägypter lieferte bei seiner Turnier-Premiere zwei Treffer.

Seitdem war „The Egyptian King“ an 62 Prozent der Tore seiner Nationalmannschaft beim Afrika-Cup beteiligt. Acht der 13 Tore, die der siebenmalige Afrika-Meister seitdem erzielt hat, kommen von Salah: Sechs Treffer und zwei Vorlagen.

2019 reichten allerdings zwei Tore von Mo Salah nicht, um im eigenen Land den Titel zu holen respektive das Finale zu erreichen. Ägypten unterlag damals bereits im Achtelfinale gegen Südafrika (0:1).

Finale gegen den Teamkollegen ist möglich

In der diesjährigen Endrunde in Kamerun kommt Mo Salah bisher ebenfalls auf zwei Treffer, zuletzt beim 2:1 nach Verlängerung im Viertelfinale gegen Marokko. 45 Tore markierte der Premier-League-Profi in 78 Länderspielen für Ägypten. Nur auf den großen Titel wartet er noch. Stand Mittwoch könnte es im Finale zu einem Duell mit seinem Teamkollegen Sadio Mané (29) und dem Senegal kommen. Die ,,Löwen der Teranga" setzten sich am Mittwoch in Kameruns Hauptstadt Yaoundé klar mit 3:1 (0:0) gegen Burkina Faso durch.

 



Die hatten einen Mittelstürmer, der war zwei Köpfe größer als ein Schwein und macht zwei Kopfballtore gegen uns.

— Hans Meyer