Opoku meldet sich nach Rassismus-Vorfall zu Wort: "Hat mich geschockt"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid21:25 Uhr | 21.12.2021
Opoku hebt die Solidarität aller Beteiligten hervor
Foto: FIRO/SID

Aaron Opoku (22) vom Fußball-Drittligisten VfL Osnabrück hat sich nach dem Rassismus-Eklat erstmals zu Wort gemeldet und die Solidarität aller Beteiligten hervorgehoben. "Ich bedanke mich beim Schiedsrichtergespann, beim MSV Duisburg, den Zuschauern und vor allem meinem Verein, dem VfL Osnabrück, dafür, wie reagiert und gehandelt wurde", schrieb Opoku am Dienstag auf Instagram. Das Spiel des VfL beim MSV Duisburg war nach der rassistischen Entgleisung eines Fans gegenüber Opoku am Sonntag abgebrochen worden.

"Der Vorfall hat mich geschockt. Es war für jeden Menschen, der schon einmal diskriminiert wurde, ein wichtiges Zeichen, das Spiel nicht fortzusetzen", schrieb Opoku. Nach dem Vorfall hatte den Angreifer eine Welle der Solidarität erreicht. "Ich bedanke mich für jede einzelne Nachricht, die ich erhalten habe", schrieb er weiter.

Die Polizei Duisburg hatte noch am Sonntag eine Anzeige gegen einen 55-Jährigen wegen Beleidigung erstattet. Laut Zeugenaussagen soll er "Du Affe kannst eh keine Ecken schießen!" gerufen haben.

(sid)



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