Mannheim und das enge Aufstiegsrennen: „Befinden uns in Lauerstellung“

von Günther Jakobsen17:49 Uhr | 03.03.2022
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Im Interview auf der DFB-Homepage sprach Pascal Sohm, Stürmer des SV Waldhof Mannheim, über die sportliche Situation bei seinem Klub. Der SVW befindet sich derzeit im Aufstiegsrennen um einen begehrten Platz in der zweiten Liga. 2003 stieg Mannheim letztmals aus der zweiten Liga ab. Zudem sprach Sohm vor allem darüber, wie er sich seit seinem Wechsel im Winter eingelebt hat.

Routinier für die dritte Liga

Wie er berichtet, hatte Sohm vor allem sportliche Motive, die seinen Wechsel von Dresden nach Mannheim bereiteten: „Bei Dynamo kam ich nicht so häufig zum Einsatz, wie ich es mir erwünscht habe. In erster Linie wollte ich wieder auf dem Platz stehen. Ich bin sehr froh, dass ich auf diesem Niveau Fußball spielen darf und nicht mehr die Ersatzbank drücken muss. Ich habe in den Gesprächen mit den Waldhof-Verantwortlichen sofort das Vertrauen gespürt. Ein weiterer Faktor für meinen Wechsel ist auch die räumliche Nähe zu meiner Heimat in Baden-Württemberg.“

Sohm spielte früher anfangs für den SSV Ulm, eher er über Sonnenhof-Großaspach und den Halleschen FC nach Dresden kam. Für den SV bringt Sohm eine Menge Drittliga-Erfahrung mit. Bereits 201-mal lief er nun in der dritten Bundesliga auf. Mit Dynamo Dresden hatte er aber den Aufstieg in die zweite Liga schon geschafft, dort wo der SV wieder hin will.

Der Mann für die wichtigen Tore

„Der Aufstieg mit Dynamo Dresden war in meiner Karriere wirklich etwas Besonderes. Wir hatten diesen Erfolg mit einer komplett neu formierten Mannschaft eingefahren. Solche Erlebnisse hat man nicht so oft im Fußball. Deshalb versuche ich alles, um es mit Waldhof Mannheim möglichst zu wiederholen. Wir sind oben dabei, befinden uns in Lauerstellung. Das ist keine so schlechte Ausgangsposition“, berichtet Sohm von dem Abstecher nach oben. Dort waren ihm aber nur acht Einsätze vergönnt. In Mannheim stand er bisher bei all seinen Einsätzen in der Start-Elf. Sohm ist ein Mann für die wichtigen Treffer. Gegen die Kickers und Halle (beide 2:1) rettete er den Sieg für den SV, gegen Meppen holt man dank ihm noch einen Punkt (1:1).





Zwischen Eintracht Frankfurt und ihm gibt es in Zukunft keine Basis mehr.

— Axel Hellmann, Vorstand von Eintracht Frankfurt, über den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), der Trainer Oliver Glasner den Pokal aus der Hand nahm.