Kothers Tor lässt Jahn gegen Wehen Wiesbaden hoffen

von Marcel Breuer | dpa22:33 Uhr | 24.05.2024
Schlagabtausch im Hinspiel: Im Relegations-Duell zwischen Regensburg und Wiesbaden bleibt es weiter offen.
Foto: Daniel Löb/dpa

Nach einem packenden Relegations-Hinspiel ist im Kampf um den letzten Zweitliga-Platz zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem SV Wehen Wiesbaden noch alles offen.

Das 2:2 (1:0) im Regensburger Jahnstadion bedeutet aber einen kleinen Vorteil für die Wiesbadener, denn der Zweitliga-16. hat im Rückspiel gegen den Fußball-Drittligisten am kommenden Dienstag (20.30 Uhr/SAT.1 und Sky) den Heimvorteil auf seiner Seite.

Noah Ganaus (27.) brachte den Jahn in der dominanten ersten Hälfte vor 13.378 Zuschauern in Führung. Die Gäste schlugen nach der Pause durch Robin Heußer (66.) und den kurz zuvor eingewechselten John Iredale zurück. Ein Comeback gelang danach aber auch dem Jahn durch den herausragenden Angreifer Dominik Kother (80.), der schon das 1:0 vorbereitet hatte. Im Heimspiel darf der in Regensburg gesperrte Interimstrainer Nils Döring das Team von Wehen Wiesbaden wieder aktiv am Spielfeldrand coachen. Das könnte einen positiven Effekt haben.

Wiesbaden dreht das Spiel - und siegt trotzdem nicht

Schon zweimal schaffte der Jahn als Drittliga-Dritter über die Relegation den Sprung in die 2. Liga. 2012 setzten sich die Oberpfälzer gegen den Karlsruher SC durch, 2017 gegen den TSV 1860 München. Das aktuelle Jahn-Team von Trainer Joe Enochs knüpfte im Hinspiel zunächst an die Erfolge der Vergangenheit an. Robin Ziegele wurde bei einem weiten Pass nach vorne gefoult, aber Schiedsrichter Tobias Reichel erkannte den Vorteil. Kother spielte Ganaus frei, der erfolgreich abschloss.

Nach gleich drei Wechseln zur Pause fanden die Gäste besser ins Spiel. Ivan Prtjains Kopfball war ein Signal (53.). Dann stocherte Heußer den Ball im Nachsetzen ins Tor. Joker Iredale legte nach. Auch nach Kothers 2:2 waren beide Teams noch ums Siegtor bemüht.

(dpa)





Was der Schiedsrichter jetzt macht, kann nicht sein. Es kann nicht sein.

— Karl-Heinz Rummenigge als ARD-Co-Kommentator im WM-Spiel Deutschland - Holland (1990)