Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) kann das Thema Nachhaltigkeit im Amateurfußball dank einer Finanzspritze aus der Politik nochmals intensivieren. Wie der Verband mitteilte, wird das Projekt "NKI: Klimaschutz im Amateurfußball – gemeinsam auf dem Weg zu einer klimafreundlichen UEFA EURO 2024" von den Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) über einen Zeitraum von vier Jahren mit rund zwei Millionen Euro gefördert.
"Klimaschutz ist eines der wichtigsten Themen der Gegenwart und Zukunft", sagte die interimsmäßige DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich: "Wir alle können unseren Beitrag leisten und etwas bewegen, selbstverständlich auch der Fußball. Die Unterstützung durch die Bundesregierung erlaubt uns, strukturiert und gezielt auf die Klubs zuzugehen und ihnen zu zeigen, was sie im Kleinen wie im Großen für das Klima tun können."
Derzeit erarbeite der DFB gemeinsam mit den Landesverbänden einen konkreten Aktionsplan, um das Thema Nachhaltigkeit im Amateurfußball voranzutreiben. Als konkrete Maßnahmen werde es Informationsmaterialien zur Treibhausgasminderung, ein Tool zur Berechnung der eigenen Klimabilanz und Schulungen zur Unterstützung der Vereine auf ihrem Weg zur Klimaneutralität geben.
Dadurch sollen Amateurklubs dazu animiert werden, langfristige Aktivitäten im Bereich Klimaschutz anzustoßen und einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen zu leisten. Als Anreize sind zudem Auszeichnungen für Best-Practice-Beispiele vorgesehen.
(sid)
Als ich Mama meinen ersten Profi-Vertrag zeigte, meinte sie nur: Bub, bleib auf dem Teppich.
— Jürgen Kohler