Geschäftsführer Thomas Hengen vom Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern hat die Kritik an der Entlassung des bisherigen Trainers Marco Antwerpen kurz vor der Aufstiegs-Relegation zurückgewiesen.
"Wir brauchen einen extremen Impuls für den Turnaround. Dieser Moment ist jetzt da. Wir können in zwei Spielen Großes erreichen", sagte Hengen am Mittwoch während der Vorstellung des neuen Trainers Dirk Schusters beim viermaligen Meister: "Das ist eine verdammt unpopuläre Entscheidung, aber es geht um den Erfolg des Vereins. Ich kann den Shitstorm aushalten."
Die FCK-Mannschaft hatte zuletzt unter Antwerpen durch drei Niederlagen in Folge den direkten Aufstieg verspielt. Kaiserslautern trifft in der Relegation am 20. und 24. Mai auf den Zweitliga-Drittletzten Dynamo Dresden.
"Es wird sicher keine Vergnügungssteuer fällig, wenn man den Vorgänger in dieser Situation ablöst", sagte Schuster, der "durch Zufall" das zurückliegende Dynamo-Spiel am Sonntag in seiner Wahlheimat Karlsruhe (2:2) im Stadion gesehen hat: "Wir wollen die Kritiker mit Leistung überzeugen."
(sid)
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