3. Liga: FCM mit erster Pleite nach 15 Spielen ohne Niederlage - Lautern souverän

von Jean-Pascal Ostermeier | sid16:16 Uhr | 13.03.2022
FCM verliert nach 15 Spielen erstmals wieder
Foto: FIRO/SID

Ungewohntes Gefühl für den Tabellenführer und Drittliga-Dominator: Der 1. FC Magdeburg hat erstmals nach 15 Spielen wieder eine Niederlage in der 3. Fußball-Liga hinnehmen müssen. Der Europapokalsieger der Pokalsieger von 1974 unterlag beim Schlusslicht Türkgücü München überraschend mit 1:2 (0:1).

"Die Tore haben wir uns ein Stück weit selbst reingemacht, und dann kam natürlich noch die Vielzahl der Tormöglichkeiten, die wir hatten. Es waren genügend, um das Ding hier klar zu gewinnen", sagte FCM-Coach Christian Titz bei MagentaSport.

Dagegen festigte der 1. FC Kaiserslautern durch ein 3:0 (1:0) gegen Aufsteiger TSV Havelse den zweiten Platz und verkürzte den Rückstand auf neun Punkte. Lautern-Trainer Marco Antwerpen hatte Hochachtung vor der Leistung der Niedersachsen.

"Die haben auch genug Probleme in der Mannschaft mit Coronafällen. Da kann man auch nur den Hut vor ziehen vor diesen Jungs. Die haben hier alles rausgehauen und mehr ging bei denen dann vielleicht auch nicht mehr", meinte Antwerpen bei MagentaSport.

Auf den dritten Platz schob sich der 1. FC Saarbrücken durch ein 2:0 (1:0) im Spitzenspiel bei Eintracht Braunschweig. Die Saarländer zogen durch den Dreier an den Niedersachsen vorbei. Sehr zufrieden war FCS-Coach Uwe Koschinat: "Man muss erstmal den Mut haben, beim Tabellendritten diesen Fußball auf den Platz zu bringen, das hat mir sehr imponiert."

Am Sonntag gewann der VfL Osnabrück mit 3:1 (3:0) beim FSV Zwickau, die Würzburger Kickers bezwangen Borussia Dortmund II 3:1 (2:1) und feierten einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf.

Der SC Verl unterlag am Samstag Waldhof Mannheim 1:3 (1:0), Viktoria Köln bezwang den SV Wehen Wiesbaden 2:1 (0:0). Am Freitag hatte 1860 München mit 2:0 (2:0) bei Viktoria Berlin gewonnen.

(sid)



Ich war schon vor zwei Jahren in Nantes, und es ist immer noch dasselbe, außer dass alles völlig anders ist.

— Kevin Keegan