3. Liga: DFB-Sportgericht verhandelt Rassismus-Vorwürfe gegen Saarbrücker Erdmann

von Jean-Pascal Ostermeier | sid12:33 Uhr | 01.09.2021
Dennis Erdmann soll Gegner rassistisch beleidigt haben
Foto: firo Sportphoto/SID

Die Rassismus-Vorwürfe mehrerer Spieler des Drittligisten 1. FC Magdeburg gegen Dennis Erdmann vom 1. FC Saarbrücken beschäftigen am Donnerstag das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Unter der Leitung des stellvertretenden Sportgerichts-Vorsitzenden Stephan Oberholz findet ab 12.30 Uhr im Frankfurter Hermann-Neuberger-Haus eine mündliche Verhandlung statt.

Die Magdeburger Spieler Sirlord Conteh und Adrian Malachowski hatten dem Saarbrücker Abwehrspieler vorgeworfen, sie während des Punktspiels am vergangenen Mittwoch (2:1 für Saarbrücken) rassistisch beleidigt zu haben. Magdeburgs Baris Atik gab zudem an, von Erdmann ebenfalls beleidigt worden zu sein. Dieser bestreitet die Vorwürfe.

Auch der FCS hatte die Anschuldigungen in der vergangenen Woche bereits "entschieden" zurückgewiesen. Die Saarbrücker betonten, dass von den Magdeburgern weder während des Spiels gegenüber dem Schiedsrichter noch auf der folgenden Pressekonferenz rassistische Äußerungen angeklagt wurden. "In Anbetracht dieser Faktenlage entbehren die einseitig erhobenen und nicht belegten Vorwürfe Magdeburger Spieler jeder belastbaren Grundlage", schrieb der Klub.

(sid)



Es hat sich gezeigt, dass Haching gerade zuhause so heimstark ist.

— Frank Pagelsdorf