Der monatelange Streit zwischen dem viermaligen deutschen Fußball-Meister 1. FC Kaiserslautern und seiner Klub-Ikone Gerry Ehrmann (61) ist ausgeräumt. Dies teilten die Roten Teufel am Freitag nach "intensiven und konstruktiven Gesprächen" mit ihrem langjährigen Torwarttrainer in den vergangenen Wochen mit. Zu der Einigung gehört, dass Ehrmann seine Trainertätigkeit beenden wird.
Der FCK hatte Ehrmann, der insgesamt rund 36 Jahre für die Pfälzer tätig war, im vergangenen Frühjahr fristlos gekündigt. Der Klub hatte den umstrittenen Schritt mit Beleidigungen und Drohungen seitens des Torwarttrainers begründet, Ehrmann leitete daraufhin rechtliche Schritte ein.
"Beide Parteien sind sich darüber einig, dass sie in ihren Handlungen und Bewertungen zum damaligen Zeitpunkt über das Ziel hinausgeschossen sind", hieß es nun vonseiten des Klubs. In seinen fast 25 Jahren als Torwarttrainer in Kaiserslautern hatte Ehrmann unter anderem Torhüter wie Roman Weidenfeller, Tim Wiese oder Kevin Trapp ausgebildet.
(sid)
Ein Spieler muss akzeptieren, nicht verstehen.
— Maurizio Gaudino