Der angeschlagene Drittliga-Absteiger Chemnitzer FC steht vor existenziell entscheidenden Wochen. Wie der Klub am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mitteilte, müsse der CFC bis zum 10. August 450.000 Euro aufbringen. Gelingt dies, könnte das andauernde Insolvenzverfahren beendet werden. Tritt dieses Szenario nicht ein, stünde der Verein vor dem Aus. Das Verfahren unter Leitung des Insolvenzverwalters Klaus Siemon läuft seit 2018.
Zur Rettung richtete die Vorstandsvorsitzende Romy Polster einen Spendenaufruf an Fans und warb um mögliche Sponsoren. Würde der Verein geschlossen, bedeutete dies voraussichtlich auch das Ende der Profimannschaft, die in einer GmbH ausgegliedert ist. Dort fungiert der Verein als Hauptgesellschafter. Der Chemnitzer FC war am vergangenen Wochenende sportlich in die Regionalliga abgestiegen.
(sid)
Ich hatte schon am Morgen ein ungutes Gefühl, schließlich ist heute der 13.
— Hans-Peter Briegel, 1. FC Kaiserslautern, nach einer Heimniederlage gegen Tabellenschlusslicht Arminia Bielefeld.