Vereinsikone Hans-Peter Briegel traut dem kriselnden Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern trotz des Fehlstarts die Rückkehr in die 2. Bundesliga zu. "Ich bin sehr optimistisch. Die Mannschaft ist nicht so schlecht, wie sie gemacht wird", sagte der Europameister von 1980 kurz vor seinem 65. Geburtstag (Sonntag) im SID-Interview. Der erste Punkt der Saison zuletzt bei Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden (2:2) habe gezeigt, dass der FCK trotz des vorletzten Tabellenplatzes "in der Lage ist, da mitzuhalten".
Große Hoffnungen setzt Briegel, der zwischen 1975 und 1984 insgesamt 240 Pflichtspiele für die Roten Teufel absolvierte, in den neuen Trainer Jeff Saibene. "Das ist ein Glücksgriff für Kaiserslautern. Wie er damals in Bielefeld hat spielen lassen, hat mir sehr imponiert", sagte die "Walz aus der Pfalz" über den luxemburgischen Coach.
Der FCK hatte sich Ende September von Chefcoach Boris Schommers getrennt. Nun soll Saibene, ehemaliger Trainer von Arminia Bielefeld und des FC Ingolstadt, den Traditionsklub nach der geplanten Eröffnung des Insolvenzverfahrens und dem Einstieg einer regionalen Investorengruppe in die 2. Liga zurückführen.
(sid)
Ich bin bestimmt kein Freund von Maulkörben.
— Oliver Kahn, Vorstandsmitglied des FC Bayern, zur Frage, ob beim FCB Kritik an der WM in Katar erlaubt sei.