Zweitligist Darmstadt und Trainer Lieberknecht trennen sich

von Marcel Breuer | dpa17:29 Uhr | 01.09.2024
Torsten Lieberknecht ist nicht mehr Trainer des SV Darmstadt 98.
Foto: Silas Schueller/DeFodi Images/DeFodi Images/dpa

Fußball-Zweitligist SV Darmstadt 98 und Trainer Torsten Lieberknecht haben ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beendet. Der 51-Jährige habe um die Trennung gebeten, teilte der Verein einen Tag nach dem desaströsen 0:4 bei der SV Elversberg mit. Durch die dritte Niederlage im vierten Zweitliga-Spiel dieser Saison sind die Hessen auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.

«Jeder weiß, wie viel mir der Verein bedeutet. Ich habe aber auch immer betont, dass keiner über dem Verein steht. Das gilt auch für mich», sagte Lieberknecht laut Mitteilung und fügte hinzu: «Mit meiner nach ernsthafter Abwägung getroffenen Entscheidung möchte ich mit Blick auf die kommenden Aufgaben dabei helfen, dass alle wieder nach vorne blicken und die Kräfte bündeln können.»

Lieberknecht hatte die Hessen im Sommer 2021 übernommen. In der Saison 2022/2023 schaffte er mit den Lilien sensationell den Aufstieg in die Bundesliga. Doch nach nur einer Saison war für den SVD wieder Schluss im Oberhaus. Die Darmstädter stiegen als Tabellenletzter ab. Der Negativtrend setzte sich nun auch in der neuen Saison eine Liga tiefer fort.

«Heute ist kein guter Tag»

«Heute ist kein guter Tag für den SV Darmstadt 98. Denn ein Mensch, der sich komplett mit den Lilien identifiziert und große Verdienste um den Verein erworben hat, ist ab sofort nicht mehr unser Trainer», so SVD-Präsident Rüdiger Fritsch.

Bis auf Weiteres wird nach Angaben des Clubs das bestehende Trainerteam um Darius Scholtysik und Ovid Hajou das Training leiten. Über eine Lieberknecht-Nachfolge werde der Verein «zu gegebener Zeit» informieren, hieß es.

(dpa)





Das beste Ergebnis dieser WM: Ich hoffe, meinen Platz auf der Reservebank erfolgreich verteidigen zu können.

— Weltmeister Bernd Hölzenbein, Eintracht Frankfurt, zur WM 1978 in Argentinien.