Nach dem erneuten Verpassen des Aufstiegs in die erste Fußball-Bundesliga nimmt der HSV einen neuen Anlauf mit dem neuen Trainer Tim Walter. Auf der heutigen Pressekonferenz wurde der 45-Jährige offiziell vorgestellt und verriet gleich, auf was es für ihn in Zukunft ankommen soll, um erfolgreich mit der Mannschaft zu arbeiten.
Hamburger SV
2. Bundesliga
•Rang: 8•Pkt: 20•Tore: 28:19
„Es ist richtig, dass ich gerne den Ball habe. Voraussetzung ist aber immer die Defensive. Also wenn wir den Ball nicht haben, müssen wir intensiv dagegen arbeiten. Da ist nicht die Qualität des Kaders entscheidend, sondern der Wille“, stellte der neue Trainer auf der Pressekonferenz klar. Des Weiteren seien die nächsten Tage von entscheidender Bedeutung, da er den Kader begutachten möchte: „Um ein genaues Bild vom Kader zu haben, möchte ich aber die ersten Trainingseindrücke abwarten. Erst danach schauen wir, wo wir ansetzen können oder nachjustieren müssen“. Kaderveränderungen gelten somit als sehr wahrscheinlich. Unter anderem ist die Zukunft von Leader Aaron Hunt ist derzeit noch ungewiss.
Tim Walter machte seine ersten Erfahrungen im Profibereich bei Holstein Kiel in der Saison 2018/19. Mit den „Störchen“ erreichte er den sechsten Tabellenplatz. In der Folgesaison wurde er vom VfB Stuttgart verpflichtet. Dort scheiterte er allerdings, nach einer zunächst erfolgreichen Hinrunde, an den Ergebnissen in der Endphase der Saison.
Nach dem Abstieg im Sommer 2018, ist es der insgesamt vierte Versuch des Vereins, den Wiederaufstieg zu erreichen. Vor Tim Walter haben es bereits Hannes Wolf, Daniel Thioune und Dieter Hecking versucht und sind besonders aufgrund von schwächeren Ergebnissen in der Endphase der Saison gescheitert.
Besorge mir einen anderen Torhüter - Kargus kostet mich Jahre meines Lebens!
— Klare Ansage von HSV-Trainer Branko Zebec an Manager Günter Theodor Netzer.