Der ehemalige Fußball-Nationalstürmer Ulf Kirsten hat den Umgang mit seinem ehemaligen Klub Dynamo Dresden kritisiert. Weil das Zweitliga-Schlusslicht erst nach der aktuellen Quarantäne in die neu gestartete Saison einsteigen kann, sieht Kirsten eine Wettbewerbsverzerrung.
"Den Spielern fehlen 14 Tage Training, was das Verletzungsrisiko erhöht. Zudem erhöht sich der Druck auf Dynamo als Tabellenletzten noch einmal, wenn die Konkurrenten in der Zeit den Vorsprung vergrößern, in der Dresden nicht spielen darf. Das ist Wettbewerbsverzerrung", sagte der 54-Jährige der Sport Bild: "Ich frage mich, ob man das mit renommierten Vereinen auch so gemacht hätte."
Dynamo belegt derzeit mit 24 Punkten den letzten Tabellenplatz, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt vier Zähler. Nach der Absage der Begegnung bei Hannover 96 am vergangenen Wochenende hat Dresden allerdings ein Spiel weniger absolviert.
(sid)
Ich habe 2 1/2 Jahre bei Young Boys Bern, 6 Monate bei Lierse und 53 Minuten bei Duisburg gespielt.
— Mini Jakobsen