Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat angesichts einer bestehenden Absprache zwischen mehreren Westklubs überrascht auf den Wechsel von Fußball-U17-Nationalspieler Florian Wirtz (16) vom 1. FC Köln zu Bayer Leverkusen reagiert. "Da ist etwas passiert, was keiner von uns gerne sieht", sagte Eberl angesichts einer Vereinbarung der Westvereine, sich gegenseitig keine Jugendspieler abzuwerben.
Max Eberl
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Eberl bestätigte eine entsprechende Vereinbarung zwischen Gladbach, Köln, Leverkusen und inzwischen auch Fortuna Düsseldorf. "Wir würden dieses Agreement gerne aufrecht erhalten, weil es ein wenig zur Beruhigung beiträgt. Hintenrum klauen würde zu vielen Problemen im Westen führen, wo wir eh schon auf engstem Raum sind", sagte Eberl.
Leverkusen hatte am Mittwoch die Verpflichtung von Wirtz bekannt gegeben, der Wechsel schlug in den lokalen Medien hohe Wellen. "Es ist ein schmaler Grat, wie man miteinander umgeht. Ich weiß aber nicht, ob Köln vorher informiert worden ist", sagte Eberl. Wirtz habe "definitiv" das Potenzial, in Leverkusen Stammspieler zu werden.
(sid)
Dann soll er zum ZDF gehen, Wetten, dass machen und den Gottschalk ablösen.
— Rudi Völler in seiner legendären Wut-Rede 2003 in Island über ARD-Moderator Gerhard Delling.