Wechselt mit Josh Sargent nach Milos Rashica ein weiterer Werder-Spieler diesen Sommer zu Norwich City? Ein Transfer des 21-Jährigen US-Amerikaners zum Premier League-Aufsteiger scheint konkreter zu werden.
Josh Sargent
Norwich City•Angriff•Vereinigte Staaten
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Laut dem US-Portal „CBS Sports“ steht ein Wechsel Sargents nach England kurz bevor. Die Verhandlungen sollen fortgeschritten sein, in Norwich geht man davon aus, den Transfer vor dem Auftakt in der Premier League (14.08.) finalisieren zu können.
Das Interesse der „Canaries“ an Sargent ist dabei nicht neu. Bereits vergangenen Monat soll Norwich City ein Angebot für den jungen Angreifer abgegeben haben, dies lag aber unter den Erwartungen der Bremer.
Denn die Verantwortlichen von Werder erhoffen sich, um die zehn Millionen Euro für Sargent zu bekommen. Diese Summe soll bisherige Interessenten aus der Bundesliga wie Bayer Leverkusen abgeschreckt haben. Nun aber scheinen die Engländer bereit zu sein, so viel Geld in die Hand zu nehmen. Bestärkt haben sollen sie dabei die jüngsten Leistungen von Josh Sargent. Der 21-Jährige absolvierte eine starke Vorbereitung für die Bremer und erzielte jüngst eine Doppelpack im zweiten Saisonspiel Werders gegen Fortuna Düsseldorf.
Dieser Formaufschwung soll jedoch auch bei den Werder-Verantwortlichen zu einem Umdenken geführt haben: Erst Anfang dieser Woche machten Berichte die Runde, wonach ein längerer Verbleib von Josh Sargent an der Weser möglich sei. Aufgrund der starken Leistungen sollte ein Team um den US-Amerikaner aufgebaut werden, um den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen.
Diese Pläne scheinen nun wieder zunichte zu gehen. Wahrscheinlich ist das Angebot von Norwich City zu verlockend. Genauso wie die wirtschaftliche Not bei Werder, nach dem Abstieg Leistungsträger für gutes Geld zu transferieren.
Demnach scheint es so, dass das Geld im Osten Englands zur Zeit sehr locker sitzt: Mit Christos Tzolis soll ein weiterer junger Offensivspieler zu Norwich City wechseln. Der 19-Jährige Grieche, als eines der größten Talente seines Landes gepriesen, wurde in der Vergangenheit immer wieder mit einem Wechsel nach Gladbach in Verbindung gebracht.
Als das erste Tor fiel, war ich glücklich. Beim zweiten bin ich durchgedreht. Beim dritten habe ich mich umgeschaut: 'Okay, was sagt ihr jetzt?' Und beim vierten, dem Fallrückzieher-Tor, habe ich mir dann nur noch gedacht: 'Das war's. Ich weiß nicht, was ich sonst noch tun könnte.'
— Zlatan Ibrahimovic über seine vier Toren gegen England im November 2012, als er unter anderem per Fallrückzieher aus fast 30 Metern traf.