Coach Daniel Thioune vom Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück legt überhaupt keinen Wert darauf, einziger dunkelhäutiger Cheftrainer im deutschen Profifußball zu sein - im Gegenteil. "Es sollte langsam selbstverständlich sein, dass jemand mit dunkler Hautfarbe eine Fußballmannschaft trainiert", sagte der 45-Jährige in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung (Samstagsausgabe).
Der Sohn eines Vaters aus dem Senegal und einer deutschen Mutter glaubt zwar, dass mehrfach erlebte "verbale Schmähungen nicht auf mich als Person zielen". Dennoch lasse er sich nicht alles gefallen: "Wenn mich eine Provokation zu stark verletzt, mache ich schon den Mund auf."
(sid)
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