Teroddes Zweitliga-Tipp: HSV vor Hannover 96 und Köln

von Marcel Breuer | dpa11:28 Uhr | 02.08.2024
Zweitliga-Rekordtorschütze Simon Terodde traf auch für den HSV.
Foto: Christian Charisius/dpa

Zweitliga-Rekordtorschütze Simon Terodde hat sich vor dem Saisonstart auf seinen ehemaligen Verein Hamburger SV als Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga festgelegt. «Ich setze den HSV auf Platz eins, dahinter Hannover mit Stefan Leitl als Toptrainer als zweiten Aufsteiger», sagte der 36-Jährige im Interview mit der Plattform Sportbuzzer der Madsack-Mediengruppe. Dem Absteiger 1. FC Köln traut der Ex-Profi zu, als Dritter über die Relegation in die Bundesliga zurückzukehren. Im Saisoneröffnungsspiel empfangen heute (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) die Kölner gleich den HSV zu einem einstigen Erstliga-Klassiker. Auf das Sturmduo Robert Glatzel und den Ex-Kölner Davie Selke müssen die Hamburger und Trainer Steffen Baumgart im RheinEnergie-Stadion noch verzichten. Selke wird nach seinem überstandenen Mittelfußbruch zunächst nur auf der Bank sitzen, Glatzel fällt noch einige Zeit aus.«In Köln werden wir eine andere Hamburger Mannschaft sehen als nach fünf, sechs Spieltagen», ist sich Terodde sicher. Dass der HSV neben Glatzel in Selke einen zweiten Stürmer geholt habe, könne gewagt sein, meinte er weiter. Er selbst habe aber «gute Erfahrungen gemacht mit einem torgefährlichen Partner» und verwies auf Jhon Cordoba in Köln und Marius Bülter auf Schalke.

Teroddes erstes Einsatz als TV-Experte 

Beim Spiel in Köln gibt Terodde seinen Einstand als Experte beim Pay-TV-Sender Sky. Er hatte nach der vergangenen Saison seine Karriere beim FC Schalke 04 beendet. In 311 Zweitliga-Spiele für den MSV Duisburg, 1. FC Union Berlin, VfL Bochum, VfB Stuttgart, 1. FC Köln, HSV und Schalke erzielte er 177 Tore. Viermal wurde er Torschützenkönig der 2. Liga, dreimal holte er die Zweitliga-Meisterschaft mit den Stuttgartern, den Kölnern und Schalke. In der Bundesliga kam er auf 90 Spiele und 15 Treffer.

(dpa)





Wir haben uns vorgenommen, aus den nächsten beiden Spielen sechs Punkte zu holen. Das ist natürlich scheiße heute, ein Punkt zu wenig.

— Lukas Podolski, 1. FC Köln, nach seinem Bundesliga-Debüt gegen Hansa Rostock (1:1).