Rückkehrer Lars Stindl empfindet seinen Wechsel zum Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC nicht als ersten Schritt in die Altersteilzeit.
«Wenn ich etwas mache, dann mit voller Überzeugung», sagte der 34-Jährige der Deutschen Presse-Agentur vor dem ersten Pflichtspiel am Samstag (13.00 Uhr/Sky) beim Aufsteiger VfL Osnabrück.
«Ich bin nicht aus der Romantik heraus zum KSC zurückgekommen, sondern weil ich zu 100 Prozent davon überzeugt bin, dass ich sportlich weiterhelfen kann.»
In der vergangenen Spielzeit stand Stindl noch als Kapitän von Borussia Mönchengladbach eine Liga höher auf dem Platz. «Ich hätte mir die Bundesliga auch weiter zugetraut», sagte er. «Aber es sind verschiedene Parameter in meine Entscheidung eingeflossen und die Entscheidung ist für mich zu 100 Prozent in Ordnung.»
«War für uns Zeit, nach Hause zu kommen»
In seinem Heimatort Waghäusel bezog er mit seiner Familie ein Haus im Stadtteil Wiesental. «Es war für uns Zeit, nach Hause zu kommen.» Schon zwischen 2000 und 2010 trug Stindl das Trikot des KSC, mit dem er ambitionierte Ziele hat. «Es gibt Vereine, die haben andere finanzielle Möglichkeiten. Dahinter gibt es aber ein breites, ausgeglichenes Mittelfeld mit vielen Mannschaften, mit denen wir uns messen wollen», sagte er. «Es ist eine richtig interessante und coole Liga.»(dpa)
Wenn wir jedes Mal trainiert hätten, wenn Herr Zebec gerade mal voll war, dann wären wir im letzten Jahr so gut wie nie zur Arbeit gekommen.
— Manfred Kaltz, HSV, über den alkoholkranken Trainer Branko Zebec.