Der FC Schalke 04 hat mit Simon Terodde neben Danny Latza kürzlich seinen zweiten Neuzugang für die kommende Spielzeit 2021/22 bekannt gegeben. Damit setzt der Bundesliga-Absteiger erste Akzente für die Kaderstruktur der neuen Saison. Nachdem Medienberichte kursierten, die einen feststehenden Wechsel von Darmstadts Serdar Dursun zu den Königsblauen meldeten, waren viele Fans überrascht, dass von Vereinsseite nun der Transfer des noch HSV-Stürmers kommuniziert wurde. Doch was bringt er mit?
Simon Terodde
Schalke•Angriff•Deutschland
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2. Bundesliga
In der abgelaufenden Saison fiel der Verein auch durch fehlende Effizienz in der Offensive auf. Mit Simon Terodde verspricht man sich jetzt wohl einen echten Knipser, der den Verein mit Toren zurück auf Erfolgsspur bringen soll.
Verständlich, wenn man sich die Leistungsdaten des 33-Jährigen anschaut. In dieser Saison hat der geborene Bocholter für den Hamburger SV bereits 21 Pflichtspieltreffer erzielt. Darüber hinaus wurde Terodde in Liga 2 bereits dreimal als Torschützenkönig ausgezeichnet. Seit der Jahrtausendwende ist der 1,92-Meter-Hüne Rekordtorschütze im deutschen Unterhaus.
Als Stürmer mit Torriecher soll Simon Terodde den Königsblauen zum sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga verhelfen. Der FC Schalke 04 erhält mit ihm einen erfahrenen und gestandenen Profifußballer, der unzählige Erfahrungen in der zweithöchsten deutschen Spielklasse sammeln konnte und genau weiß, was er dort zu tun hat.
Sollte er diese Qualitäten unter Beweis stellen können, würden dies eine Lösung für die offensive Einfallslosigkeit der Schalker sein. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass neben Terodde auch kreative Mittelfeldakteure auf dem Platz stehen, die den erfahrenen Mittelstürmer mit Bällen füttern.
Mir ist das etwas zu platt. Das entspricht dem Klischee des doofen Fußballprofis. Solche Dinge auszuprobieren, ist ballaballa.
— Holger Fach über ,,Motivationskünstler" Christoph Daum