Die Gerüchte um einen möglichen zukünftigen Arbeitgeber von SV Darmstadt-Stürmer Serdar Dursun häufen sich. Nun stieg auch Union Berlin in den Poker um den 29-Jährigen ein und soll dabei in der Pole Position liegen.
Sonntag, 16.05.2021
„Ich habe gewusst, dass das mein letztes Heimspiel für die Lilien war“, sagte Dursun am Sonntag kurz nach dem 5:1 über den 1. FC Heidenheim, bei dem er vier Tore erzielt hatte. Damit bekräftigte er ein bereits offenes Geheimnis Darmstadt im Sommer zu verlassen und anderswo auf Torejagd zu gehen.
Der Hamburger SV, Schalke 04, Fortuna Düsseldorf sowie Besiktas Istanbul sollen Gerüchten zu Folge am Deutsch-Türken dran gewesen sein – zu einem Transfer kam es bekanntlicherweise nie. Nun stieg laut „fussballtransfers“ auch Union Berlin in den Poker um den Führenden der zweiten Bundesliga ein und soll dabei die besten Karten auf eine Verpflichtung haben.
In Berlin will man im Sommer nachrüsten. Nämlich laufen bei Joel Pohjanpalo (zurück zu Bayer Leverkusen), Taiwo Awoniyi (FC Liverpool) und Petar Musa (Slavia Prag) allesamt die Leihverträge aus und kehren somit zurück zu ihrem Stammverein
Während die Liverpool-Leihgabe wohl an die Anfield-Road zurückkehren wird, hält man sich bei der finnischen Leihgabe der Werkself noch bedeckt. Zwar ist der Stürmer über die Jokerrolle bei den Eisernen „nicht ganz zufrieden, man wird aber sehen“, ob der Bundesligist die Kaufoption zieht. Das sagte Union-Geschäftsführer Oliver Rohnert im „kicker“. Die Option verstreicht Ende Mai.
Bei Petar Musa besitzt der Tabellensiebte zwar keine Kaufoption aber ein sogenanntes „matching right„. Eine Verpflichtung des Kroaten hat man also auch selbst in der Hand.
Serdar Dusun wird den SV Darmstadt diesen Sommer also fix verlassen – und das abösefrei. 2018 kam er von Greuther Fürth zu den Lilien und kam dabei in 106 Spielen zu 57 Toren und 21 Vorlagen. Der Zweitligist wird seine Lebensversicherung schmerzlich vermissen und Dursun ein neues Kapitel in seiner Fußballerkarriere aufschlagen.
Heimspiel gegen Unterhachingen.
— Auf einer Eintrittskarte des SSV Ulm