Schwartz zu Ukraine-Krieg: «Wollen das nicht thematisieren»

von Marcel Breuer | dpa14:32 Uhr | 03.03.2022
Sandhausens Trainer Alois Schwartz versucht, den Krieg in der Ukraine nicht mit den Spielern zu thematisieren.
Foto: Uwe Anspach/dpa

Trainer Alois Schwartz vom Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen versucht, Russlands Invasion in die Ukraine von seinen Spielern fernzuhalten.

Der SVS ist jedoch von dieser Thematik stärker betroffen als andere Clubs. Tom Trybull ist mit einer Ukrainerin verheiratet, Alexander Schirow sowie Erik Zenga haben russische Wurzeln. «Wir wollen das nicht thematisieren», sagte Schwartz zwei Tage vor dem Spiel am Samstag gegen Hannover 96 (13.30 Uhr/Sky). «Ich hoffe, dass dieser Alptraum bald vorbei ist.»

Trybull hatte sich am Mittwoch zu Wort gemeldet. «Meine Frau ist Ukrainerin und meine Tochter ist Halb-Ukrainerin. Sie sind die Energie meiner Seele. Unsere Familie ist in Charkiw und traumatisiert von den Ereignissen. Es sind die härtesten Tage, die wir uns je hätten vorstellen können», schrieb er auf Instagram.

Auf dem Platz gehören Trybull, Schirow und Zenga zu den defensiven Stützen. Das Trio ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass der SVS seit fünf Spielen ungeschlagen ist. Die Abstiegsgefahr beim Tabellen-15. ist noch nicht gebannt, denn der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur einen Zähler.

(dpa)



In erster Linie versuche ich, über den vierten Offiziellen die Nachspielzeit zu reduzieren.

— Sebastian Hoeneß, Trainer 1899 Hoffenheim, auf die Frage, wie er gegen Eintracht Frankfurt späte Gegentreffer verhindern will.