Der FC Schalke 04 gastiert am Wochenende bei Hansa Rostock und muss dabei auf Victor Pálsson verzichten. Der 30-Jährige wurde nach seiner Roten Karte gegen den Karlsruher SC für zwei Partien gesperrt. Nun muss S04-Trainer Dimitrios Grammozis entscheiden, wer den Ersatz-Kapitän ersetzen soll.
Samstag, 25.09.2021
Als Alternative für den Isländer kommt auf jeden Fall Abwehrspieler Ko Itakura in Frage. Der Innenverteidiger könnte wie schon gegen den KSC ins Schalker Mittelfeld vorgezogen werden. „Es ist kein Geheimnis, dass Ko Itakura diese Position spielen kann“, kommentierte Grammozis auf der Pressekonferenz am Donnerstag diese Personalie. Indes wollte sich der Coach nicht in die Karten schauen lassen: „Ich will meinem Trainerkollegen jetzt allerdings nicht zu viel verraten. Wir werden das Training abwarten und uns dann entscheiden.“
In jedem Fall ist der etatmäßige Kapitän Danny Latza noch keine Option. „Es ist wichtig, dass er stabil bleibt. Die Spielfitness kommt nicht von heute auf morgen“, erklärte Grammozis. Wann genau der Mittelfeldakteur nach seiner Knieverletzung vom zweiten Spieltag zurückkehrt, steht demnach noch in den Sternen. „Er braucht jeden Tag, um einen Schritt nach vorne zu machen.“
Einen weiteren Kandidaten für das Mittelfeld besitzt Schalke mit Neuzugang Marc Rzatkowski. Erst am Dienstag hatte der Zweitligist den ehemaligen Spieler von den New York Red Bulls unter Vertrag genommen. Der 31-Jährige wird allerdings nicht als Pálsson-Ersatz von Beginn an auflaufen, so viel steht fest. Ein Kaderplatz scheint jedoch möglich.
“Wenn man die letzten sechseinhalb Monate kein richtiges Fußballtraining hatte, kann man von dem Jungen keine Wunderdinge erwarten“, bremste Grammozis die Erwartungen. Dennoch zeigte sich der 43-Jährige zufrieden mit Rzatkowski: „Er ist aber körperlich schon auf einem guten Niveau und hat in diesen Monaten sehr intensiv gearbeitet.“
Unabhängig von der Position im zentralen Mittelfeld, fordert Grammozis von seiner Mannschaft eine Leistungssteigerung gegen Rostock. „Wir müssen viel wacher sein, vor allem bei Standardsituationen. Da wollen wir uns verbessern“, meinte der Cheftrainer. „Ich möchte außerdem, dass die Jungs noch mehr Torgefahr entwickeln. Das war auch in dieser Woche ein wichtiges Thema.“
Quatsch, wir zocken nie um viel Geld. Höchstens um 3000 DM!
— Mario Basler im Trainingslager