Der SC Paderborn hat das Krisenduell zum Restart der 2. Fußball-Bundesliga durch ein Last-Minute-Tor für sich entschieden. Beim Karlsruher SC gewannen die Ostwestfalen mit 1:0 (0:0) und feierten damit den ersten Sieg nach fünf Ligaspielen und seit Oktober letzten Jahres. Stürmer Robert Leipertz erzielte erst in der Nachspielzeit den Siegtreffer (90.+2).
Unter den Augen von 15.151 Zuschauern im Karlsruher Wildpark, darunter 2000 mitgereiste Paderborner, hatten die Gäste von Trainer Lukas Kwasniok insgesamt mehr vom Spiel. Leipertz scheiterte in der ersten Halbzeit gleich zweimal innerhalb weniger Minuten - erst an KSC-Keeper Marius Gersbeck (21.), dann wurde sein Kopfballtreffer wegen Abseits zurückgenommen (23.).
Auch im zweiten Durchgang ging bei beiden Teams nicht viel nach vorne. Die beste Chance hatte der KSC, doch Marvin Wanitzek konnte einen schlimmen Fehlpass von Paderborns Verteidiger Uwe Hünemeier nicht bestrafen, scheiterte freistehend an Paderborns Keeper Jannik Huth (73.). In der Nachspielzeit gelang den Gästen dann doch noch der entscheidende Treffer.
Paderborn hält mit 29 Punkten den Anschluss an die Aufstiegsränge und liegt nur noch vier Punkte hinter Platz drei. Karlsruhe hingegen stürzt weiter in die Krise, steht nun bei sieben Spielen ohne Sieg und hat mit 18 Zählern nur noch einen Punkt Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.
(sid)
Rijeka hat sich aus der Kiste erhoben und die Austria liegt noch zwei Meter tiefer unten.
— Alfred Tatar zum Spiel Austria Wien gegen NK Rijeka