Niederlage in Heidenheim: Braunschweig rutscht immer tiefer in die Krise

von Jean-Pascal Ostermeier | sid22:42 Uhr | 24.01.2018
Lieberknecht bleibt mit Braunschweig im Tabellenkeller
Foto: PIXATHLON/SID

Die Situation von Eintracht Braunschweig im Tabellenkeller der 2. Fußball-Bundesliga verschärft sich immer mehr. Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht verlor am 19. Spieltag beim 1. FC Heidenheim mit 0:2 (0:0) und liegt mit 22 Punkten nur drei Zähler vor Darmstadt 98 auf Relegationsrang 16, das ein Spiel weniger bestritten hat. Aus den vergangenen acht Partien haben die Niedersachsen nur einen Sieg vorzuweisen.

Denis Thomalla (48.) und Kolja Pusch (83.) trafen für lange Zeit harmlose Heidenheimer. Dem Team von Trainer Frank Schmidt gelang damit im achten Zweitliga-Duell mit Braunschweig der erste Sieg (zwei Unentschieden/fünf Niederlagen). Mit nun 25 Punkten setzte sich der FCH etwas von der Gefahrenzone ab.

Vor 10.500 Zuschauern in der Voith-Arena war beiden Teams der Druck der brenzligen Tabellensituation anzumerken, waren sie anfangs doch sehr auf Sicherheit bedacht. Mit fortlaufender Spieldauer wurden die Gäste zwar dominanter, der Kopfball von Braunschweigs Gustav Valsvik nach einem Freistoß landete aber nur an der Latte (26.). Eine Viertelstunde später setzte Hendrick Zuck den Ball von der Kante des Fünfmeterraums am Tor vorbei.

Heidenheim taute erst gegen Ende der ersten Hälfte etwas auf. Nach einem Freistoß von Kapitän Marc Schnatterer lenkte dann nach dem Seitenwechsel Thomalla den Ball per Kopf ins Tor. Braunschweig wirkte in der Folge geschockt, Pusch sorgte für die Entscheidung.

(sid)



Das ist die große Aufgabe, das geht über 1:0 hinaus.

— DFB-Präsident Egidius Braun zum Thema ,,Völkerverständigung".