Nach verpasstem Aufstieg: Becker vermeidet klares Bekenntnis zu Wolf

von Jean-Pascal Ostermeier | sid19:24 Uhr | 12.05.2019

Sportvorstand Ralf Becker (48) hat nach dem praktisch verspielten Aufstieg des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV ein klares Bekenntnis zu Trainer Hannes Wolf (38) vermieden. "Es geht darum, in Ruhe Entscheidungen zu treffen, die für uns alle die größte Wahrscheinlichkeit haben, dass wir nächstes Jahr aufsteigen. Das ist eine halbe Stunde nach dem Spiel oft nicht richtig und oft nicht gut", sagte Becker nach dem 1:4 (0:1) im Spitzenspiel beim SC Paderborn am Sky-Mikrofon.

Der Zweitliga-Herbstmeister ist seit acht Ligaspielen ohne Sieg und hat als Vierter nur noch theoretische Chancen, Relegationsplatz drei zu erreichen. Die Norddeutschen können zwar am letzten Spieltag noch nach Punkten mit Union Berlin gleichziehen, haben aber eine um 21 Treffer schlechtere Tordifferenz.

(sid)



Ich kann nichts Positives über die Saison über das Spiel sagen, weil ich über keine Nicht-Leistung spreche. Ich fühle so eine große Scheiße im Klub, wenn niemand das ändern will, werde ich versuchen, es zu ändern.

— Hoffenheims Vize-Weltmeister Andrej Kramaric nach einem 0:5 bei Bayern München in seiner berühmten Wut-Rede.