Meinung: Lautern nicht reif für die Aufstiegs-Ränge

von Carsten Germann17 hours ago
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3:0 auf Schalke, rauf auf Platz 3 in der 2. Bundesliga, der 1. FC Kaiserslautern ist die Mannschaft der Stunde im „Unterhaus“. Die Bilanzen des FCK sind gut, doch die Frage ist: Reicht das für die Aufstiegsplätze? Eine aktuelle Umfrage von FanQ / Fussballdaten.de gibt hier klare Antworten.

Sechs Spiele in Folge ist der 1. FC Kaiserslautern ungeschlagen. „Es macht mich extrem stolz“, sagte FCK-Torhüter Julian Krahl nach dem Spiel in der Veltins Arena, „wie wir alles verteidigen, Mentalität und Wille sind immer da, das rechne ich den Jungs hoch an.“

FCK auf Rang 3: „Wahrscheinlich wird es nicht so bleiben“

Ein Höhenflug, den man beim FCK trotz dieses Lobes dennoch nicht überbewerten will. „Für uns ist es super schön im Moment“, sagte Jan Elvedi nach dem Sieg in Gelsenkirchen dem Kicker-Sportmagazin (Montags-Ausgabe), „wahrscheinlich wird es nicht so bleiben. Wir haben einen kleinen Lauf und müssen die Welle reiten, solange sie anhält. Und wir müssen demütig bleiben.“

  • Auch, weil die Lauterer den mit 9 Treffern besten Torschützen Ragnar Ache (traf auch auf Schalke) nach einer Wadenverletzung bis zum Ende der Hinrunde ersetzen müssen.

Am Wochenende wartet mit dem Südwest-Rivalen Karlsruher SC im Derby vor heimischer Kulisse im Fritz-Walter-Stadion der nächste, schwere Gegner.

58,3 Prozent

Die Umfrage-Teilnehmer von FanQ / Fussballdaten.de sind wohl auch deshalb skeptisch. Sie glauben mehrheitlich nicht daran, dass die „Roten Teufel“ die Hinrunde auf einem der ersten drei Plätze beenden werden.

  • „Nein, ein anderer Club verdrängt die Pfälzer noch aus der Top 3“, dieser Meinung sind 58,3 Prozent der Abstimmenden.
  • „Ja, nach den nächsten drei Spieltagen steht der FCK auf den Aufstiegsrängen“, das glauben nur 31,3 Prozent der abstimmenden Fußballfreunde.
  • „Keine Meinung“ zum FCK – das gibt es auch und vermutlich nur außerhalb von Rheinland-Pfalz – hatten 10,4 Prozent der Umfrageteilnehmer.  


Ohne Ball kann man nicht spielen, also muss man ihn erst mal erkämpfen.

— Rainer Zobel